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Männliche Hanfpflanze erkennen und verwenden

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Die männliche Hanfpflanze ist bei den meisten Anbauern nicht gerade beliebt: Dabei ist sie alles andere als “Unkraut”! In diesem Anfänger Guide erfährst du, warum du männliche Hanfpflanzen beim Cannabis Anbau nicht unbedingt gleich entfernen musst, welche Vorteile sie bieten können – und wie du sie überhaupt erkennst.

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Das Wichtigste in Kürze
  • Männliche Hanfpflanzen gelten oft als Ärgernis beim Cannabisanbau.
  • Durch sie kann es zur unerwünschten Bestäubung weiblicher Hanfpflanzen kommen.
  • Obwohl eine männliche Hanfpflanze deutlich weniger Cannabinoide enthält, haben sie dennoch ein breites Verwendungspotenzial.
Inhaltsverzeichnis
Männliche Hanfpflanze

Wie unterscheiden sich weibliche und männliche Hanfpflanzen?

Wie den meisten sicherlich bekannt ist, gibt es bei Hanfpflanzen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Es handelt sich hierbei um eine diözische, also getrenntgeschlechtige Pflanze. Darüber hinaus kann es außerdem auch zu hermaphroditischem Hanf (Zwitterpflanzen) kommen. Diese besitzen die Eigenschaften beider Geschlechter.

Die meisten Anbauer möchten jedoch in erster Linie weibliche Hanfpflanzen[1] ernten, da diese besonders viel THC (aber auch andere Cannabinoide wie CBD) enthalten. Zwar produzieren auch männliche Hanfpflanzen THC (sowie auch weitere Cannabinoide), allerdings in viel geringeren Mengen. Aus diesem Grund kann häufig nur Cannabis kaufen, der sicher weiblich ist, wie beispielsweise Autoflower Seeds, feminisierte Cannabissamen oder Hanfpflanzen. Interessanterweise sind in Männchen jedoch mehr Terpene zu finden als in Weibchen.

Wie erkennt man männliche Hanfpflanzen?

Das Geschlecht einer männlichen Hanfpflanze ist gar nicht so einfach zu erkennen, sofern noch keine Blüten sichtbar sind. Dennoch kannst du dich bei der Zuordnung an einigen Anhaltspunkten orientieren, wie beispielsweise an der Tatsache, dass männliche Hanfpflanzen oft größer als ihre weiblichen Pendants sind. Eine andere Möglichkeit ist, die vorliegenden Pflanzen mit entsprechenden Fotos abzugleichen, wobei natürlich auch dies keine 100 %-ige Sicherheit bringt.

Ein weiterer Tipp für den Eigenanbau ist, dir die Blattachseln anzuschauen – und zwar am besten während der Vorblüte wenn der Lichtzyklus auf 12/12 Stunden abgestimmt ist (Indoor-Anbau) oder die Tage kürzer werden (Outdoor-Anbau). Sobald die Blüte beginnt, sind bei einer weiblichen Hanfpflanze zwei weiße Haare auf den Blattachseln zu finden. Weibchen weisen zudem Rispen mit Saatbeuteln, den Knospen, auf.

Männliche Hanfpflanzen werden hingegen an glockenförmigen Blüten erkannt: Für die “Früherkennung” vor der Cannabis Blütephase empfiehlt es sich, die Pflanzen täglich mit einer Lupe zu untersuchen – entdeckst du kleine Kügelchen (Pollensäcke) an dem Gewächs, handelt es sich um eine männliche Hanfpflanze. Die Pollen aus den Pollensäcken könnten die weiblichen Blüten bestäuben, weswegen du in einem solchen Fall schnell handeln musst.

Profi-Züchter hingegen setzen oft DNA-Tests ein, um unter anderem auch das Geschlecht ihrer Hanfpflanzen im Frühstadium zu ermitteln. Diese sind für Hobby-Anbauer jedoch weniger geeignet.

Warum sollte man männliche Cannabispflanzen entfernen?

Wie bereits erwähnt, sind es die weiblichen Cannabispflanzen, die die meisten Cannabinoide in sich tragen. Doch dies ist nicht der einzige Grund für die Bevorzugung weiblicher Cannabispflanzen: Männliche Pollen können die weiblichen Blüten befruchten, sodass du am Ende kein Weed, sondern Cannabis Samen erhältst. Sollte eine solche Bestäubung nicht dein Ziel sein, musst du dafür sorgen, dass du die männlichen Pflanzen so schnell und gründlich wie möglich entfernst. Allerdings solltest du dabei nicht zu schnell und übereifrig vorgehen: Denn sonst kann es sein, dass du versehentlich Weibchen vernichtest.

Einen Trick, den professionelle Anbauer anwenden, ist das Feminisieren der Samen: Weibliche Hanfpflanzen werden mit Silbernitrat oder Gibberellinsäure behandelt, wodurch es zur Bildung männlicher Blüten kommt. Dies wiederum führt zur Selbstbestäubung der Pflanze, welche dann nur noch Samen mit weiblichen Chromosomensätzen produziert. So kann man sichergehen, künftig wirklich nur noch weibliche Hanfpflanze im Garten oder in der Growbox zu erhalten.

Wofür kann man männliche Hanfpflanzen verwenden?

Tatsächlich stellen männliche Hanfpflanzen nur dann ein Ärgernis dar, wenn es um das Thema Cannabinoide geht: Denn ob Männchen oder Weibchen – beide enthalten eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften, da sie voller Antioxidantien und Phenolen sind. Kein Wunder also, dass viele Menschen die Pflanzen entsaften und diese pur oder zu einem Smoothie gemixt zu sich nehmen.

Auch Hanfsamen, Hanfsamenöl und Hanfsprossen aus dem Cannabis werden gerne verzehrt, da sie einen hohen Anteil an wertvollen Omega-3-Fettsäuren[2] besitzen, die unter anderem die Herzgesundheit fördern können.

Auch mit den Pollen der männlichen Hanfpflanze kannst du einiges anfangen: Unter anderem kannst du sie (wie auch Blüten) im Ofen decarboxylieren und zum Kochen oder Backen verwenden, sodass die Cannabinoide (die auch in männlichen Hanfpflanzen zu einem Anteil ebenfalls vorhanden sind) direkt in dein Gericht oder Gebäck übergehen. Auch kannst du Pollenöl, Pollenextrakte oder Pollenbutter aus männlichen Hanfpflanzen herstellen.

Männliche Hanfpflanzen und Textilfasern

Dass Cannabispflanzen bereits seit Jahrtausenden in der Menschheitsgeschichte verwendet werden, liegt übrigens nicht nur am Rausch der durch diese verursacht wird, sondern an ihrem vielfältigen Nutzen: So werden für die Gewinnung von Nutzhanf in der Textilindustrie[3] in erster Linie männliche Hanfpflanzen eingesetzt, deren Fasern dann zu Leinentüchern, Tischdecken oder Taschentüchern verarbeitet werden. Hanftextilien dieser Art gelten als besonders robust und gleichzeitig sehr hautfreundlich.

Zum Vergleich: Weibliche Hanfpflanzen werden – wenn überhaupt – für die Produktion von Seilen oder Leinwänden eingesetzt. Des Weiteren bestehen rund 80 % der gesamten kommerziellen Cannabis Ernten aus Cannabissamen. Auch hier spielt die männliche Hanfpflanze eine wichtige Rolle, denn ohne sie kommt es nicht zur Befruchtung und somit nicht zur Ausbildung von Hanfsamen.

Männliche Hanfpflanzen als Begleitpflanzen

Ob männlich oder weiblich: Cannabis gilt als besonders resistent[4] und wurde in der Vergangenheit (und aktuell im Ökolandbau) sogar als “natürliche Pestizide” eingesetzt, da Cannabinoide antibakterielle und antimikrobielle Eigenschaften haben sollen. Seit einiger Zeit wird jedoch gerade die männliche Hanfpflanze als Begleitpflanze eingesetzt, um beispielsweise Baumwoll- und Gemüsefelder vor Schädlingen zu schützen.

Was sind hermaphroditische Pflanzen (Zwitter)?

Wie anfangs bereits erwähnt, können Hanfpflanzen auch hermaphroditisch sein und somit sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale enthalten. Hierbei handelt es sich um einen Überlebensmechanismus der Cannabispflanze, der durch Stress ausgelöst wird: Im Notfall soll die Pflanze sich nämlich selbst befruchten können. Allerdings können Cannabis-Zwitter, auch “Hermien” genannt, ebenfalls weibliche Hanfpflanzen befruchten, was in den meisten Fällen nicht wünschenswert ist. Kommt es über mehrere Generationen hinweg zur Selbstbestäubung, verschlechtert sich die Gesundheit des Gewächses, weswegen auch Zwitter-Gewächse schnell aus den Zuchträumen entfernt werden sollten.

Die männliche Hanfpflanze: bei Cannabis-Fans unerwünscht, aber dennoch vielseitig

Bei vielen Anbauern gilt die männlich Hanfpflanze (zum Teil auch zu Recht) als Ärgernis während des Zuchtprozesses. Dennoch solltest du das Potenzial von männlichen Hanfpflanzen nicht unterschätzen: Schließlich sind diese nicht nur sehr nahrhaft, sondern können auch zur Saatguterzeugung und zur Züchtung neuer Cannabis Sorten beitragen. Auch die Herstellung wertvoller Pollenöle- und extrakte ist auf Basis männlicher Hanfpflanzen für Hobby-Anbauer möglich.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was kann man mit einer männlichen Hanfpflanze machen?

Männliche Hanfpflanzen werden beispielsweise zur Textilproduktion eingesetzt, können jedoch genauso wie ihre weiblichen Pendants auch entsaftet sowie als Begleitpflanzen eingesetzt werden. Auch enthalten sie durchaus Cannabinoide wie THC und CBD – nur in sehr viel geringerem Maße.

Wie erkenne ich, ob eine Hanfpflanze männlich oder weiblich ist?

Das Geschlecht einer Hanfpflanze zu erkennen, ist nicht besonders einfach, da man es in den meisten Fällen erst in der Blüte erkennt. Allerdings sind entsprechende DNA-Tests erhältlich, und männliche Pflanzen sind häufig größer als ihre weiblichen Pendants.

Wie nennt man die männliche Hanfpflanze?

Die männliche Hanfpflanze wird auch Femel genannt.

Quellenverzeichnis

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