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Medizinisches Cannabis

Steigern Sie Ihre Lebensqualität durch eine Cannabis-Behandlung begleitet von Experten
  • Informationen zur Verschreibung von Cannabis gemäß den aktuellen Leitlinien
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Beantragungsprozess
  • Alle erforderlichen Anträge und Formulare zum Download

Sind Sie ein Patient, Arzt oder Apotheker?

Kris Pribicevic
Artikel geschrieben von Kris Pribicevic
Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zu CBD & Cannabis. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche. Erfahren Sie mehr über Kris.
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Hinweise für medizinische Cannabis Patienten

Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, Cannabisarzneimittel im Rahmen strikter betäubungsmittelrechtlicher sowie weiterer medizinischer Vorschriften verschrieben zu bekommen. Wichtig zu betonen ist, dass der legale Zugang zu diesen Produkten strenge Kriterien erfüllen muss und keineswegs für den Freizeitkonsum gedacht ist.

In diesem Kontext bieten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über den medizinischen Einsatz von Cannabis und leiten Sie zu vertiefenden Informationen über Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten und Beratungsangebote weiter.

Wir führen Sie Schritt für Schritt durch den Beantragungsprozess bei Ihrer Krankenkasse, stellen die nötigen Anträge und Formulare zum Download bereit und zeigen Ihnen Alternativen auf, sollte Ihre Krankenkassen die Kostenübernahme verweigern.

So wirkt Cannabis als Medizin

Die Verwendung von Cannabis als Heilmittel hat eine lange Tradition. Inzwischen konnte der therapeutische Nutzen von Cannabismedizin vielfach in Studien belegt werden und das Verständnis über die Wechselwirkung der zahlreichen Inhaltsstoffe nimmt stetig zu.

Zu den bedeutsamen Inhaltsstoffen der Cannabispflanze zählen neben Cannabinoiden und Terpenen auch sekundäre Pflanzenstoffe.

Hauptwirkstoff der Cannabismedizin

Der Hauptwirkstoff in Medizinalcannabis sind die sogenannten Cannabinoide. Ihre bekanntesten Vertreter sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Die Wirkung beider Cannabinoide unterscheidet sich erheblich voneinander und das Zusammenspiel von THC und CBD ist sehr komplex.

Cannabinoide im Zusammenspiel mit dem Endocannabinoid-System

Das sogenannte Endocannabinoid System ist Teil eines jeden Menschen. Über die körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren können Cannabinoide Einfluss auf diverse physiologische Vorgänge nehmen. Dabei sind diverse Cannabinoid-Rezeptoren zu unterscheiden, wobei CB1- und CB2-Rezeptoren die bekanntesten Rezeptortypen sind.

THC interagiert vor allem mit CB1-Rezeptoren, wirkt berauschend und entspannend. CBD entfaltet seine Wirkung in erster Linie über CB2-Rezeptoren, wirkt angstlösend und kann Entzündungen hemmen.

Cannabinoid-Rezeptoren befinden sich im ganzen Körper
Schaubild der Verteilung von Cannabinoid-Rezeptoren im ganzen Körper

Cannabis vom Arzt – diese Arten von Cannabismedizin gibt es

Ein Arzt oder Ärztin kann verschiedene Formen von Medizinalcannabis empfehlen:

  • In Apotheken sind medizinische Cannabisprodukte mit den Wirkstoffen Nabilon und Nabiximols erhältlich, entweder als Kapseln oder als THC Spray für den Mund.
  • In Deutschland ist medizinisches THC auch in Form von Dronabinol erhältlich. Es wird speziell für den Patienten in der Apotheke angefertigt, häufig in Form von öligen Tropfen (medizinisches Cannabisöl mit THC).
  • Zudem gibt es medizinisches Marihuana in Form getrockneter Cannabisblüten oder als Extrakt. Um die Wirkstoffe zu aktivieren, muss man sie erhitzen. Ein Vaporizer ist hierfür geeignet.

Je nach Art der Erkrankung, Gesundheitszustand und erzielter Wirkung eignen sich manche medizinische Cannabisprodukte und -arzneimittel besser oder schlechter für die Behandlung einer Krankheit. Der Arzt oder die Ärztin entscheidet darüber, welche Art von Cannabis-Medizin für Sie am besten geeignet ist. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei Cannabis und ADHS, sowie Cannabis und Depressionen ist die Studienlage uneindeutig, weshalb es Sinn machen kann, sich eine zweite Meinung einzuholen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Antragsverfahren

Voraussetzungen um Cannabis auf Rezept zu erhalten

Um tatsächlich Cannabis verschrieben und eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu bekommen, müssen jedoch noch eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Es muss eine schwerwiegende Krankheit vorliegen (unten genannte Erkrankungen bieten nur einen Anhaltspunkt – sie sind gesetzlich nicht festgeschrieben).
  2. Eine Alternative, in Form einer anerkannten medizinischen Behandlung, steht nicht zur Verfügung oder ist nach ärztlicher Einschätzung nachteilig oder nicht möglich.
  3. Es gibt eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder darauf, dass sich starke Beschwerden spürbar bessern.

Erkrankungen bei denen Cannabis auf Rezept verschrieben wird

Seit 2017 ermöglicht das Gesetz „Cannabis als Medizin“ Ärzten, Cannabis auf Rezept zu verschreiben [1]. Obwohl Studien neue Einsatzmöglichkeiten aufzeigen, lehnen Krankenkassen in über 50% der Fälle Anträge auf Kostenübernahme ab.

Voraussetzung für eine Kostenübernahme ist oft, dass für die entsprechende Erkrankung keine andere allgemein anerkannte medizinische Behandlung existiert oder diese aufgrund vom Nebenwirkungen oder individueller Gründe nicht geeignet ist.

Chronische Schmerzen: Cannabis Therapie - Icon

(Chronische) Schmerzen

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Anorexie/Wasting: Cannabis Therapie - Icon

Anorexie/Wasting

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Multiple Sklerose / Spastiken: Cannabis Therapie - Icon

Multiple Sklerose / Spastiken

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Übelkeit & Erbrechen : Cannabis Therapie - Icon

Übelkeit & Erbrechen (Chemotherapie)

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Epilepsie: Cannabis Therapie - Icon

Epilepsie

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Schlafstörungen: Cannabis Therapie - Icon

Weitere Erkrankungen

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(Chronische) Schmerzen

Bei dem Großteil der Patienten, die Cannabis auf Rezept bekommen, handelt es sich um Cannabis gegen Schmerzen. Im Vergleich zu Opioiden ist das Suchtpotenzial und die Gesamttoxizität bei Cannabinoiden sehr gering. Außerdem zeigen Cannabinoide insbesondere bei den von vielen Schmerzmitteln schlecht beeinflussbaren, neuropathischen Schmerz, eine besondere Wirkung. [2]

Anorexie/Wasting

Im Falle der Behandlung einer Anorexie oder der ungewollten Gewichtsabnahme (Wasting), meist im Zusammenhang mit einer AIDS-Erkrankung, ist die Studienlage weniger eindeutig als bei der Behandlung von Schmerzen. Einzelfälle und erste Studienergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass die appetitanregende Wirkung von THC zumindest einem Teil der Betroffenen helfen könnte. [3],[4],[5]

Multiple Sklerose und Spastiken

Einige Studien und diverse Fallbeispiele kommen zu dem Ergebnis, dass medizinisches Cannabis bei der Multiplen Sklerose eine symptomlindernde Wirkung hat, insbesondere in Bezug auf die Muskelspastizität und neuropathische Schmerzen. [6]

Hinzu kommen Palliativeffekte, wie beispielsweise Stimmungsaufhellung, Appetitanregung oder eine antiemetische Wirkung. Zudem sind eine antispastische Wirkung bei Rückenmarksverletzungen und bei opioid-resistenten zentralen Schmerzen belegbar. [2]

Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie

Trotz der anerkannten appetitanregenden Wirkung des Tetrahydrocannabinols (THC) kommen Übersichtsstudien zu einem uneindeutigen Ergebnis in Bezug auf die Wirksamkeit von Cannabisarznei im Rahmen einer Chemotherapie-bedingten Übelkeit. Zudem stehen bereits sicherere und wirksamere Antiemetika gegen Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie zur Verfügung. Aufgrund der möglichen stimmungsaufhellenden Wirkung der Cannabisarzneimittel könnte eine Cannabistherapie in Einzelfällen jedoch der Behandlung mit klassischen Antiemetika überlegen sein. [7]

Epilepsie

Bei der Epilepsiebehandlung zeigen viele Berichte und Studien, dass Cannabis bei einigen Patienten die Anfallskontrolle verbessert. THC und CBD können positive Effekte auf Anfallshäufigkeit und -schwere haben. Cannabidiol (CBD) ist für drei spezifische Epilepsieformen zugelassen:

  • Dravet-Syndrom
  • Lennox-Gastaut-Syndrom
  • und bei Tuberöser Sklerose

Aktuelle Studien bestätigen die Wirksamkeit bei den ersten beiden Syndromen, während Untersuchungen zu fokalen Epilepsien noch laufen. [8]

Weitere Erkrankungen

Es gibt noch zahlreiche weitere Erkrankungen, bei denen eine Cannabistherapie in Frage kommt. Allerdings ist bei einigen von ihnen die Wahrscheinlichkeit, eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu erreichen, weniger wahrscheinlich. Im Folgenden eine nicht-vollständige Auflistung möglicher Symptome und Erkrankungen:

  • Migräne [9]
  • Depression
  • Schlafstörungen
  • ADHS
  • Schmerzhafte Magen-Darm-Erkrankungen
  • Schmerzhafte Hauterkrankungen
  • Krebserkrankungen

Übrigens: Im Jahr 2022 belief sich die Zahl der Verordnungen von cannabinoidhaltigen Zubereitungen und Fertigarzneimitteln im Rahmen der GKV auf 393.187. [10]

Kein Cannabis auf Rezept bekommen: Ihr Widerspruchsrecht

Selbstverständlich dürfen Sie gegen den Bescheid Widerspruch einlegen, sollten Sie mit der Entscheidung nicht einverstanden sein.

Es ist äußerst wichtig, dass Ihr Widerspruch fristgerecht innerhalb der festgelegten Zeitspanne von einem Monat bei Ihrer zuständigen Krankenkasse eingereicht wird, um rechtlich gültig zu sein.

Ihr Widerspruch muss nicht begründet werden, dennoch erhöht eine detaillierte und ausführliche Stellungnahme die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bearbeitung Ihres Anliegens.

Mehr darüber erfahren Sie hier: gesund.bund.de

Zur Firstwahrung und für Ihren Komfort stellen wir Ihnen ein spezielles Formular zur Einreichung Ihres Widerspruchs zur Verfügung, das Sie unter dem folgenden Link herunterladen können. Wir empfehlen jedoch einen detaillierten Widerspruch.

Widerspruchs-Formular

Sollte Ihr Widerspruch abgelehnt werden, besteht die Möglichkeit vor einem Sozialgericht zu klagen, um Ihr Anliegen durchzusetzen.

Des Weiteren möchten wir Sie darauf hinweisen, dass diverse Beratungsangebote existieren, die Ihnen in einer solchen Situation kompetente Unterstützung bieten können.

Neben der Möglichkeit, Cannabis über ein kassenärztliches Rezept zu beziehen, gibt es ebenfalls die Option, Cannabisarzneimittel durch ein Privatrezept zu erhalten. Hier können Sie eine solche Cannabis-Behandlung anfragen.

Medizinalcannabis über Umwege: Cannabis-Rezept für Selbstzahler

Falls Sie keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse anstreben oder Sie keinen Arzt oder Ärztin finden, der/die Ihnen Cannabis verschreiben möchte, dann bleiben Ihnen noch weitere Möglichkeiten, um ein BtM-Rezept zu erhalten. So könnten Sie sich an einen Cannabis Arzt oder eine telemedizinische Einrichtung wenden.

Sie können hier ganz einfach ein Cannabis-Behandlung anfragen. Wir leiten Ihre Anfrage für Sie an unseren telemedizinischen Partner kostenlos weiter. Hier sind die Chancen deutlich höher, dass Sie ein BtM-Rezept erhalten, jedoch müssen Sie in den meisten Fällen die Kosten für die Behandlung und die verschriebenen Cannabisprodukte selbst tragen.

Ärzte die Cannabis verschreiben finden

Ärzte die Cannabis verschreiben

Selbstverständlich gibt es in den deutschen Bundesländern bereits eine große Auswahl an qualifizierten Ärztinnen und Ärzten, die sich im Spezialgebiet der Cannabinoide und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper hervorragend auskennen.

Um Ihnen die Suche nach einem passenden Cannabis Arzt zu erleichtern, bieten wir Ihnen eine hilfreiche Übersicht der Ärzte an, die medizinisches Cannabis verschreiben. Diese Übersicht unterstützt Sie dabei, einen Spezialisten auf diesem Gebiet auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung zu finden.

Auf diese Weise können Sie sicher sein, eine fundierte und sachkundige Beratung zu erhalten.

Hilfreiche Tipps zur Einnahme von medizinischem Cannabis

Halten Sie sich bei der Einnahme von medizinischen Cannabis immer an die Empfehlungen Ihres Arztes. Dieser kann, wenn nötig, sowohl die Dosierung als auch die Applikationsform anpassen. Darüber hinaus gibt es ein paar allgemeine Tipps, die insbesondere bei sehr stark THC-haltiger Cannabisarznei dabei helfen kann, die negativen Auswirkungen, wie Rauschzustände, zu minimieren oder zumindest so angenehm wie möglich zu gestalten.

Die richtige Dosierung ist bei Cannabisarznei von hoher Bedeutung. Im Falle von Cannabisblüten kann eine Feinwaage Ihnen dabei helfen, Über- und Unterdosierungen zu vermeiden.

Eine häufig beschriebene Wirkung von Cannabis ist Hunger, sowie ein trockener Mund. Sorgen Sie für ausreichend Trinken und Essen in greifbarer Nähe.

Trockene Augen sind eine der häufigsten Nebenwirkungen einer Cannabistherapie. Augentropfen gegen gerötete oder trockene Augen können schnell für Linderung sorgen.

Dieser vom Psychologen Timothy Leary aufgestellten These zufolge ist es empfehlenswert, die Einnahme von psychotropen Substanzen (THC) in einer angenehmen Atmosphäre und mit einer günstigen mentalen Einstellung zu verknüpfen. Schaffen Sie sich nach Möglichkeit ein Umfeld, in dem Sie sich wohlfühlen und versuchen Sie, destruktive und stark erregende Gedanken und Gefühle vor der Einnahme loszulassen.

Die Vorteile medizinischer Cannabisblüten

Viele Patienten äußern den Wunsch, medizinische Cannabisblüten anstelle von Extrakten verschrieben zu bekommen. In der Regel werden Cannabisblüten verdampft, was sich als eine sehr schonende und effektive Applikationsform herausgestellt hat. Die Vorteile des Cannabis verdampfens in einem sogenannten Vaporizer sind:

  • Schneller Wirkeintritt innerhalb weniger Minuten
  • Schonend, da Dampf hauptsächlich Cannabinoide und keine signifikanten pyrolytischen Verbindungen enthält [10]
  • Rauschzustand kann über Wahl der Sorte (1) und der Vaporizer Temperatureinstellung (2) positiv beeinflusst werden

Im Falle einer erfolgten Kostenübernahme der Cannabistherapie durch Ihre Krankenkasse, stehen die Chancen gut, dass auch die Anschaffungskosten für einen medizinischen Verdampfer übernommen werden. Da der sogenannte Vaporizer bisher nicht im Hilfsmittelkatalog aufgenommen wurde, müssen Sie eine Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse beantragen.

(1) Es gibt tausende Cannabissorten und alle unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung an Cannabinoiden und Terpenen. So können selbst Sorten mit gleichem THC- und CBD-Gehalt unterschiedliche Rauschzustände verursachen, die von einem Patienten als angenehm und von anderen als unangenehm wahrgenommen werden.

(2) Je nach Temperatureinstellung des Verdampfers werden unterschiedliche Cannabinoide verdampft. In unserem Vaporizer Temperatur Guide erfahren Sie mehr über die Möglichkeit mittels Temperatureinstellung die psychoaktive Wirkung zu beeinflussen.

Medizinische Cannabisblüten entdecken

Medizinisches Marihuana ist nicht nur in der Erscheinung, sondern vor allem in der Wirkung vielseitig. In unserem Verzeichnis stellen wir Ihnen in Deutschland erhältliche medizinische Cannabisblüten vor. Da selbst Cannabisblüten mit identischem THC- und CBD-Gehalt aufgrund anderer Pflanzenbestandteile unterschiedlich auf den Körper und das Bewusstsein wirken können, kann es eine Weile dauern, bis man den für sich passenden Chemotyp gefunden hat. Unsere Übersicht soll Ihnen dabei helfen, die richtige Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

Cannabis Apotheken

Möchten Sie mehr über die Einlösung von Rezepten für medizinisches Cannabis und die verschiedenen Zahlungs- und Lieferoptionen erfahren? Informieren Sie sich jetzt und profitieren Sie von einer schnellen und unkomplizierten Abwicklung durch qualifizierte Cannabis Apotheken.

Fachartikel für weitergehende Informationen

FAQ

Konsultieren Sie Ihren Mediziner, um zu klären, ob Cannabis-Medikamente für Ihre spezifischen gesundheitlichen Beschwerden geeignet sind.

Ihr Mediziner wird Sie beraten, wie das Medikament dosiert werden sollte, falls es für Ihre Gesundheitslage in Betracht kommt.

Ihr Mediziner wird Sie über die am besten geeigneten Verabreichungswege und deren Anwendung aufklären, falls eine Behandlung mit Cannabis-Medikamenten für Sie in Frage kommt.

Hanf ist eine andere Bezeichnung für Cannabis. Zu den Hanfgewächsen zählt auch der Hopfen, weshalb der Cannabisgeruch an den Geruch von Bier erinnert.

Klären Sie mit Ihrem Mediziner, ob Sie während der Behandlung mit Cannabis-Medikamenten fahren dürfen. Besonders zu Therapiebeginn und während der Dosierungsfindung ist von der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr abzusehen.

Für spezifische Medikamente sollten Sie die Packungsbeilage zur Kenntnis nehmen. Ihr Mediziner wird Sie auch über mögliche Nebenwirkungen aufklären.

Für detaillierte Informationen zu Wechselwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und sprechen Sie mit Ihrem Mediziner.

Ihr Mediziner wird Sie über mögliche Kontraindikationen informieren. Zusätzlich können Sie die Packungsbeilage der spezifischen Medikamente für weitere Informationen heranziehen.

Das Rauchen von Cannabis wird generell nicht empfohlen. Ihr Mediziner wird Sie über geeignetere Verabreichungsformen beraten.

Cannabispatienten dürfen ihr medizinisches Cannabis auch in der Öffentlichkeit einnehmen. Ebenfalls ist das Rauchen von Cannabisblüten mit oder ohne Tabak erlaubt. Das BfArM rät jedoch von dieser Einnahmeform ab.

Bewahren Sie Cannabis-Medikamente getrennt und kindersicher auf, um unbeabsichtigte Einnahmen zu vermeiden.

Seit der Gesetzesänderung im Jahr 2017 ist eine Sondergenehmigung nicht mehr erforderlich. Ärzte können Cannabis-Medikamente direkt verschreiben.

Bestehende Sondergenehmigungen sind seit der Gesetzesänderung hinfällig. Cannabis-Medikamente können nun direkt auf ärztliche Verschreibung hin in Apotheken erworben werden.

Quellenverzeichnis

  1. Bundesministerium für Gesundheit. Gesetz „Cannabis als Medizin“ in Kraft getreten. URL: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2017/maerz/cannabis-als-medizin-inkrafttreten.html (Abgerufen: 01.09.2023)
  2. Nickolaus, Barbara. Chronische Schmerzen: Cannabis verhindert Schmerz und Spastik. URL: https://www.aerzteblatt.de/archiv/34138/Chronische-Schmerzen-Cannabis-verhindert-Schmerz-und-Spastik (Abgerufen: 01.09.2023)
  3. Kalapa Deutschland. Cannabinoide bei Anorexie und Kachexie. URL: https://www.kalapa-clinic.com/de/cannabinoide-bei-anorexie-und-kachexie/ (Abgerufen: 01.09.2023)
  4. Whiting PF, et al. Cannabinoids for Medical Use: A Systematic Review and Meta-analysis. JAMA. 2015 Jun 23-30;313(24):2456-73. doi: 10.1001/jama.2015.6358. PMID: 26103030.
  5. Beal JE, et al. Dronabinol as a treatment for anorexia associated with weight loss in patients with AIDS. J Pain Symptom Manage. 1995 Feb;10(2):89-97. doi: 10.1016/0885-3924(94)00117-4. PMID: 7730690.
  6. Rice, J., et al. Cannabinoids for Treatment of MS Symptoms: State of the Evidence. Curr Neurol Neurosci Rep 18, 50 (2018).
  7. Tramèr MR, et al. Cannabinoids for control of chemotherapy induced nausea and vomiting: quantitative systematic review. BMJ. 2001 Jul 7;323(7303):16-21. doi: 10.1136/bmj.323.7303.16. PMID: 11440936; PMCID: PMC34325.
  8. Universitäts-Klinikum Freiburg. Wissenswertes über Epilepsie und Cannabis. URL: https://www.uniklinik-freiburg.de/epilepsie/fuer-patienten-und-eltern/ueber-epilepsie/wissenswertes-ueber-epilepsie/epilepsie-cannabis.html (Abgerufen: 01.09.2023)
  9. Cuttler C, et al. Short- and Long-Term Effects of Cannabis on Headache and Migraine. J Pain. 2020 May-Jun;21(5-6):722-730. doi: 10.1016/j.jpain.2019.11.001. Epub 2019 Nov 9. PMID: 31715263.
  10. Statista: Verordnungen von cannabinoidhaltigen Fertigarzneimitteln und Zubereitungen in der GKV in Deutschland in den Jahren 2018 bis 2022. URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1278913/umfrage/verordnungsvolumen-von-cannabinoidhaltigen-arzneimitteln-in-der-gkv/ (Abgerufen: 01.09.2023)
  11. Gieringer D, Laurent J, Goodrich S. Cannabis vaporizer combines efficient delivery of THC with effective suppression of pyrolytic compounds. J Cannabis Ther. 2004;4:7–27.
  1. Bildquellen:
  2. Senior elderly gray hair active doctor hospital medical medicine health care clinic office portrait glasses man stethoscope: https://www.freepik.com/premium-photo/senior-elderly-gray-hair-active-doctor-hospital-medical-medicine-health-care-clinic-office-portrait-glasses-man-stethoscope-specialist_40486424.htm#query=arzt&position=21&from_view=search&track=sph

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Haftungsausschluss
Cannabis Patient werden

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Informationen für Ärzte

Wer darf Cannabis auf Rezept verordnen?

Das Gesetz setzt keine Grenzen bezüglich der Facharztgruppen, die zur Verordnung von Cannabis berechtigt sind. Daher können grundsätzlich alle Ärzte Cannabis verordnen, sofern sie zur Ausübung des ärztlichen Berufs befugt sind. Zahnärzte und Tierärzte sind jedoch von dieser Berechtigung ausgeschlossen.

Wer kann Cannabispatient werden?

Seit dem 10. März 2017 haben Ärzte die Möglichkeit, Patienten mit schweren Erkrankungen cannabishaltige Arzneimittel oder medizinische Cannabisblüten zu verschreiben. Patienten, die über die GKV versichert sind, haben nunmehr einen rechtlichen Anspruch darauf.

§ 31 Abs. 6 SGB V legt hierfür als Voraussetzungen fest, dass

  1. eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung
    a) nicht zur Verfügung steht oder
    b) im Einzelfall nach der begründeten Einschätzung der behandelnden Vertragsärztin oder des behandelnden Vertragsarztes unter Abwägung der zu erwartenden Nebenwirkungen und unter Berücksichtigung des Krankheitszustandes der oder des Versicherten nicht zur Anwendung kommen kann,
  2. eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht.

Auszug aus dem § 31 Abs. 6 SGB V

Der Gesetzestext spezifiziert nicht, welche Krankheiten als „schwerwiegend“ gelten. In anderen Abschnitten des SGB V wird jedoch eine Erkrankung als schwerwiegend betrachtet, wenn sie entweder lebensgefährlich ist oder dauerhaft und erheblich die Lebensqualität beeinträchtigt (siehe § 34 Abs. 1 SGB V und § 35 Abs. 2 SGB V).

Eine genaue Eingrenzung der Indikationen enthält das Gesetz in § 31 Abs. 6 SGB V also nicht. Eine nicht-vollständige Auflistung an Erkrankungen, bei denen eine Behandlung mit Cannabis in Frage kommt, finden Sie in der nachfolgenden Tabelle oder:

Cannabis als Medikament – mögliche Erkrankungen

Erkrankung/Symptomatik Fälle (n=8.872) Prozentualer Anteil
Schmerz 6.374 ca. 72%
Spastik 940 ca. 11%
Anorexie/Wasting 590 ca. 7%
Übelkeit/Erbrechen 341 ca. 4%
Depression 259 ca. 3%
Migräne 181 ca. 2%
Darmkrankheit, entzündlich, nichtinfektiös 113 ca. 1%
ADHS 111 ca. 1%
Appetitmangel/Inappetenz 111 ca. 1%
Epilepsie 97 ca. 1%
Ticstörung inkl. Tourette-Syndrom 79 < 1%
Restless-Legs-Syndrom 78 < 1%
Insomnie/Schlafstörung 74 < 1%
Quelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. (Drucksache 19/17592)

Vor der ersten Verordnung von Medizinal-Cannabis

  • Die Krankenkasse muss die Erstverordnung genehmigen. Den Antrag auf Genehmigung der Kostenübernahme stellt der Patient selbst.
  • Für den Antrag benötigt der Patient von Ihnen den ausgefüllten Arztfragebogen zu Cannabinoiden nach § 31 Abs. 6 SGB V (DOWNLOAD)
  • Folgende Ausfüllhilfe kann Ihnen dabei helfen den Artzfragebogen schneller auszufüllen: zum Download
  • Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist keine zwingende Bedingung für die Verschreibung von Cannabis auf Rezept. Bei endgültiger Ablehnung durch die Krankenkasse kann bzw. muss der Patient die Kosten für eine Cannabistherapie selbst übernehmen.

Arzneimittel-Verordnung von Medizinal-Cannabis

Welche Arten von Cannabis-Medizin gibt es?

Verordnet werden können Medizinalcannabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität, sowie Cannabisarzneimittel mit den Wirkstoffen Nabilon oder Dronabinol als Rezeptur oder als Fertigarzneimittel. Fertigarzneimittel mit diesen Inhaltsstoffen können auch außerhalb der Zulassung verordnet werden.[1]

Kann auch CBD auf Rezept verordnet werden?

In Deutschland ist CBD frei verkäuflich, dennoch kann Patienten medizinisches CBD verschrieben werden. Patienten können eine Kostenerstattung bei ihrer Krankenkasse beantragen, was insbesondere bei Bedarf an höheren CBD-Dosen zu empfehlen ist. Da CBD-Präparate kaum THC enthalten, ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse immer dann erfolgversprechend, wenn Cannabisarzneimittel aufgrund von THC-bedingten Nebenwirkungen nicht angewendet werden können.

Allgemein gilt jedoch, dass Cannabidiol nicht zu den Betäubungsmitteln zählt, sondern nur der „normalen“ Verschreibungspflicht unterliegt. Als Monosubstanz wird es als nicht verordnungsfähig zulasten der GKV angesehen.[2]

Zu Cannabidiol existiert eine Monographie und eine Rezepturvorschrift „Ölige Cannabidiol-Lösung“ (NRF 22.10).

Das einzige zugelassene Cannabidiol-haltige Fertigarzneimittel ist Epidyolex®.[3]

Medizinisches THC: Wie viel darf verschrieben werden?

Die Menge an Medizinal-Cannabis, die verordnet werden darf, ist durch die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) im § 2 festgelegt. Ärzte dürfen pro Patient innerhalb eines Monats maximal

  • 100 Gramm getrocknete Cannabisblüten oder bis zu
  • 1.000 Milligramm Cannabisextrakt,

basierend auf dem Delta-9-THC-Gehalt, verschreiben. Bei fortlaufender Behandlung können in begründeten Fällen Ausnahmen gemacht werden, die auf dem Rezept durch den Buchstaben A gekennzeichnet werden. Obwohl das Gesetz eine Höchstmenge bestimmt, gibt es keine Regelung zum maximalen Wirkstoffgehalt. Daher müssen Rezepte sowohl die Mengenangabe als auch die Cannabissorte enthalten.

Welche Cannabisarzneimittel stehen zur Verfügung?

Cannabis-haltige Fertigarzneimittel

  • Sativex®
    Das Sativex® Spray ist zur Anwendung in der Mundhöhle vorgesehen und liefert 2,7 mg Delta-9-Tetrahydrocannabinol und 2,5 mg Cannabidiol pro Sprühstoß.Sativex® wird zur Linderung von Symptomen bei Erwachsenen mit moderater bis schwerer MS-bedingter Spastik empfohlen, die auf andere antispastische Medikamente nicht ausreichend reagiert haben und die während eines Anfangstherapieversuchs eine deutliche Symptomverbesserung zeigen. Weitere Informationen über Sativex® erhalten Sie im Fachinfo-Service®
  • Canemes®
    Canemes® beinhaltet Nabilon, eine vollsynthetische Form des psychotropen Δ9-Tetrahydrocannabinol. Die Kapseln sind jeweils mit 1 mg Nabilon dosiert.Canemes® 1-mg-Kapseln sind vorgesehen für Krebspatienten und zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen infolge einer Chemotherapie, wenn andere antiemetische Therapien nicht ausreichend wirken. Der Fachinfo-Service® hält weitere Informationen zu Canemes® bereit.

Substanzen und Monographien

Als Monographien sind Dronabinol (Δ9-THC) und raffiniertes Cannabisölharz verfügbar. Als Rezeptursubstanzen erfolgt die Zubereitung von Dronabinol in der Regel als Kapsel oder Tropflösung.[2]

Inzwischen findet sich im Deutschen Arzneibuch auch eine Monographie für Cannabisblüten.

Rezepturvorschriften für medizinische Cannabisprodukte

Monographien und standardisierte Rezepturvorschriften stehen seitens der DAC/NRF-Kommission (Deutscher Arzneimittel-Codex/Neues Rezeptur-Formularium) zur Verfügung und sind mittels eines DocCheck®-Zugangs über die entsprechenden Links abrufbar. Die Rezepturformeln enthalten zudem Links zu Musterverordnungen:

Sind auch nicht zugelassene Cannabisarzneimittel verordnungsfähig?

Es ist momentan ungewiss, ob der gesetzliche Anspruch eines Patienten auf Cannabisversorgung auch die Verordnung von in Deutschland nicht zugelassenen Cannabisarzneimitteln einschließt. Bisher hat das Bundessozialgericht entschieden, dass nur in bestimmten Einzelfällen Importe von nicht zugelassenen Medikamenten von der GKV übernommen werden. Daher sollte im speziellen Fall eine Abklärung mit der zuständigen Krankenkasse über einen Genehmigungsantrag des Patienten erfolgen.[2]

THC auf Rezept – so wird ein BtM-Rezept ausgefüllt

Wie für jedes andere Betäubungsmittel auch, haben die Angaben auf dem BtM-Rezept nach § 9 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) zu erfolgen. Die Angaben auf dem BtM-Rezept müssen eindeutig und vollständig sein, damit eine Verwechslung ausgeschlossen ist. Über folgenden Link stellt die KBV eine Ausfüllhilfe zur Verfügung: zum Download

Hinweise zur Abrechnung

Die GOP im Überblick:

GOP Punkte Bewertung 2023 Leistung Hinweis
01626 143 16,43 Euro Ärztliche Stellungnahme für die Krankenkasse bei der Beantragung einer Genehmigung zur Verordnung von Cannabis einmal je Erstverordnung; höchstens viermal im Krankheitsfall berechnungsfähig
Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung

Wie bestimmt man die richtige Cannabis-Dosierung?

Die notwendige Dosierung kann je nach Patient erheblich variieren, sodass es aktuell keine pauschalen Dosierungsrichtlinien für bestimmte Indikationen gibt. Generell wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern.

Bei einem THC-Gehalt über 10% sollte die Startdosis zwischen 25 und 50 mg liegen, während bei niedrigerem THC-Gehalt bis zu 100 mg Cannabisblüten pro Tag geeignet sind.

Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis alle paar Tage um etwa 2,5 – 5 mg THC erhöht werden, was je nach Sorte etwa 25 – 100 mg Cannabisblüten entspricht. In der Praxis variieren die Tagesdosen von THC-reichen Sorten meist zwischen 0,2 und 3 g, wobei Ausnahmen von 0,05 bis 10 g vorkommen können.[4]

Weitere Informationen zur Dosierung von Cannabisblüten finden Sie hier: DAC Monographie Cannabisblüten.

Wie wird Cannabis eingenommen?

Cannabis kann entweder durch Inhalation oder oral eingenommen werden. Für die Inhalation wird oft ein Vaporisator genutzt, der die Cannabisblüten auf über 185 °C erhitzt, um die Cannabinoide freizusetzen. Das resultierende Cannabinoid-haltige Aerosol wird dann inhaliert. Bei dieser Methode erreicht die Plasmakonzentration schnell ihren Höhepunkt (innerhalb von 3–10 Minuten) und fällt ebenso rasch wieder ab.

Fertigpräparate mit Cannabis oder Dronabinol werden üblicherweise oral eingenommen, sei es als Spray, Kapsel oder Tropfen. Die orale Aufnahme erfolgt langsamer und variiert stark von Person zu Person, wobei der maximale Plasmaspiegel nach 1–6 Stunden erreicht wird.

Die beste Einnahmemethode richtet sich nach den Vorlieben des Patienten, der jeweiligen Indikation und möglichen Begleiterkrankungen. In manchen Fällen kann eine Kombination aus oraler und inhalativer Einnahme angebracht sein. Da Cannabinoide nicht in Wasser löslich sind, ist die Zubereitung als Tee nicht empfehlenswert.

Quellen

  1. Medizinischer Dienst Bund: Fragen und Antworten zur Verordnung von Cannabinoiden in der GKV. URL: https://md-bund.de/fileadmin/dokumente/Fragen_Antworten/_FIN_FAQ_Cannabinoide.pdf (Abgerufen: 09.09.2023)
  2. Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV): Cannabis Verordnung. URL: https://www.kbv.de/html/cannabis-verordnen.php (Abgerufen: 09.09.2023)
  3. Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen: Epidyolex® (Cannabidiol) in einer weiteren Teilindikation als Praxisbesonderheit anerkannt​. URL: https://www.kvn.de/Mitglieder/Praxisf%C3%BChrung/Publikationen/Rundschreiben/KVN+Rundschreiben+August+2022/Epidyolex%C2%AE+%28Cannabidiol%29+in+einer+weiteren+Teilindikation+als+Praxisbesonderheit+anerkannt.html (Abgerufen: 09.09.2023)
  4. Müller-Vahl K und Grotenhermen F. Dtsch Arztebl 2017;114(8):A352-356.