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Peyote

Mystische Botanik: Erforsche die Welt des Lophophora Williamsii und kaufe Peyote Kakteen oder Samen

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Lophophora Williamsii (Peyote) Kaktus: Anzuchtsets und kleine Kakteen im Online-Shop erhältlich
Lophophora Williamsii (Peyote) Kaktus: Anzuchtsets und kleine Kakteen im Online-Shop erhältlich

Lophophora Williamsii – der berühmte Peyote Kaktus – als Anzuchtset oder kleiner Kaktus im Onlineshop erhältlich

Der Lophophora Williamsii ist ein langsam wachsender Kaktus ohne Stacheln, der meist einfach nur Peyote genannt wird. Von den mexikanischen Ureinwohnern wird er bereits seit Jahrhunderten für schamanische Rituale verwendet und hat inzwischen auch den Weg in den ein oder anderen Smartshop gefunden. Denn der Peyote enthält das illegale Halluzinogen Meskalin, was bedeutet, dass man Peyote kaufen, aber weder konsumieren noch zu Produkten weiterverarbeiten darf. Was das für dich bedeutet, erfährst du in diesem Beitrag.

Was ist Peyote?

Wenn von Peyote die Rede ist, ist zumeist der Wirkstoff des Peyote-Kaktus (Lophophora Williamsii) gemeint: Meskalin. Bei Meskalin handelt es sich um ein psychedelisch und somit halluzinogen wirkendes Alkaloid, das bereits seit Jahrhunderten von den mexikanischen Ureinwohnern verwendet wird, um Visionen zu erfahren, schamanische Rituale durchzuführen und Prophezeiungen zu tätigen.

Auch die verbliebenen Nachfahren der indigenen Völker, die sich in den heutigen USA befinden, führen die Peyote-Rituale weiter, nachdem es zeitweise zu Rechtsstreitigkeiten gekommen war: Schließlich ist Meskalin auch in den USA nicht legal. Im Gegensatz zu vielen anderen Kakteen hat der Peyote-Kaktus übrigens keine Stacheln, sondern eine einzige pinke oder weiße Blüte, die von vielen Sammlern als sehr schön bezeichnet wird.

Der Lophophora decipiens ist übrigens eine etwas schneller wachsende Variante des klassischen Peyote-Kaktus.

Peyote Kaktus (Lophophora Williamsii) mit Meskalin, genutzt in schamanischen Ritualen
Methoden des Peyote-Konsums: Peyote-Buttons und Kaktussud, bekannt aus der Popkultur

Wie wird Peyote konsumiert?

1919 wurde das Psychedelikum Meskalin zum ersten Mal synthetisch hergestellt. In der Popkultur wurde das Halluzinogen durch Filme wie “Fear and Loathing in Las Vegas” bekannt, sodass sich nach den 1960er Jahren und der damit verbundenen Hippie-Bewegung erstmals wieder mehr Menschen mit der geheimnisvollen Substanz beschäftigten.

Im Allgemeinen gibt es zwei Möglichkeiten, Peyote zu sich zu nehmen: Entweder werden die Köpfe des Kaktus als sogenannte “Peyote-Buttons” oder „Mescal-Buttons“ verspeist, oder der Kaktussud getrunken. Interessant ist, dass der Geschmack der Buttons extrem bitter ist (anders als beispielsweise im Falle von LSD, das komplett geschmacksneutral ist) und bei einigen Benutzern Übelkeit verursacht. Meskalin kann bis zu 9 Stunden wirken, wobei „Flashbacks“ noch bis zu 12 Stunden nach der Einnahme möglich sind.

Welche Wirkung hat der Lophophora Williamsii Peyote Kaktus?

Wichtig zu wissen ist, dass Meskalin bereits in kleinsten Dosen spürbar ist. Das Halluzinogen wirkt, indem es sich mit bestimmten Serotonin-Rezeptoren verbindet. Konsumenten erfahren in den meisten Fällen Euphorie und Glücksgefühle[1], wobei die erste Phase des Rausches häufig auch von Übelkeit und sogar Erbrechen gekennzeichnet sein kann. Auch innere Unruhe, die fast schon an ein temporäres Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) erinnert, kann eintreten.

In der zweiten Rauschphase nehmen Konsumenten eine Wahrnehmungsverschiebung wahr: Farben wirken intensiver, alle Sinnesempfindungen werden stärker und auch Traumbilder und optische Halluzinationen treten zu Tage. [2]

Typisch für diese Art der Halluzinationen sind sprechende Tiere sowie Abstands- und Größenveränderungen von Gegenständen und Entfernungen. Währenddessen sind die Benutzer meist dennoch ansprechbar und können mit anderen interagieren – eine gewisse Realitätswahrnehmung bleibt somit häufig bestehen.

Wirkung von Peyote: Euphorie und visuelle Halluzinationen durch Meskalin
Gefahren und Nebenwirkungen von Meskalin: Von Horrortrips bis zu gesundheitlichen Risiken

Peyote Erfahrung: Ist Meskalin gefährlich?

Neben sogenannten “Horrortrips”, die nicht nur bei psychedelischen Substanzen wie Meskalin, sondern generell beim Konsum von Psychedelika wie Psilocybin (Zauberpilze), LSD oder Fliegenpilzen vorkommen können, gibt es auch andere Gefahren, denen sich Verwender von Meskalin aussetzen: In Dosen ab 2 Gramm ist die Substanz toxisch und kann zu Atemlähmung und Leberschäden führen. Dies kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen.

Zu den weiteren Nebenwirkungen zählen der Anstieg von Körpertemperatur, Puls und Blutdruck, Mundtrockenheit (danach erhöhter Speichelfluss), die Gefahr, gerade in der ersten Phase an Erbrochenem zu ersticken sowie vergrößerte Pupillen und Appetitlosigkeit während des Trips.

Eine der Gefahren, die man beim Meskalinkonsum keinesfalls außer Acht lassen sollte, sind schwerwiegende und dauerhafte psychische Probleme: Schließlich können latente psychische Störungen bereits nach einmaligem Konsum von Peyote aktiviert werden. Auch kann eine häufige Anwendung zu einer Toleranz gegenüber Meskalin führen, sodass immer mehr konsumiert werden muss, um eine Wirkung festzustellen. Schnell kann es so zu fatalen Überdosen kommen.

Welche Wachstumsbedingungen benötigt der Lophophora williamsii?

Anders als beispielsweise Kratom, wächst die Pflanze nicht in Südostasien, sondern in ihrem Heimatgebiet Mexico und Texas – genauer gesagt in Trockengebieten mit minderwertiger Erde und warmen klimatischen Bedingungen. Diese Bedingungen sollten bei der Zucht so gut wie möglich nachgeahmt werden: Wichtig für das Wachstum des Kaktus sind daher sehr viel Sonnenlicht, mineralische Kakteenerde und beständige Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Sollte der Kaktus zu stark (und somit unnatürlich) in die Höhe wachsen, bedeutet dies, dass er zu viel gedüngt wurde oder an einem zu dunklen Platz steht und dringend an eine hellere Stelle platziert werden sollte.

Der Kaktus lässt sich über Ableger vermehren und benötigt eine durchgehende Pflege: Das Gewächs ist nässeempfindlich, sodass besonders auf einen trockenen Wurzelhals geachtet werden sollte. Nach einer Wachstumszeit von rund 5 Jahren hat der Lophophora williamsii in der Regel eine Größe erreicht, die ihn für Konsumenten interessant macht.

Peyote-Kaktus Pflege: Optimale Wachstumsbedingungen für Lophophora Williamsii
Legalität von Meskalin in Deutschland: Verboten seit 1967

Ist Meskalin in Deutschland legal?

Während Meskalin in den 1950er und Anfang der 1960er Jahre noch legal war, wurde das Halluzinogen 1967 in Deutschland verboten und ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen, was die Substanz somit illegal macht. [3]

Wie anfangs bereits erwähnt, ist Meskalin auch in den USA verboten, darf jedoch von Nachfahren indigener Völker zu rituellen Anlässen verwendet werden. Zu verdanken ist diese Sondergenehmigung der “Native American Church”, die 1918 von indigenen Stämmen gegründet wurde. Dennoch sollte es noch 60 Jahre dauern, bis der “American Indian Religious Freedom Act” im 1978 dafür sorgte, dass sie die offizielle Erlaubnis zur Verwendung von Peyote unter bestimmten Bedingungen erhielten. Heutzutage hat die Native American Church rund 30.000 Mitglieder, die ausschließlich aus den Nachkommen der Ureinwohner bestehen.

Ist es legal, den Lophophora williamsii im Kakteen-Shop zu kaufen?

Ja, du darfst den Lophophora williamsii tatsächlich zu Zuchtzwecken im Kakteen-Shop erwerben. Es ist jedoch verboten, die getrockneten und weiterverarbeiteten Produkte des Kaktus zu konsumieren und/oder zu verkaufen.

Legalität des Lophophora Williamsii Kaufs in Kakteen-Shops: Zuchtzwecke erlaubt
Legalität von Peyote-Kaktus Samen in Deutschland: Erlaubt für Zuchtzwecke

Peyote-Kaktus Samen: legal oder nicht?

Ja, der Kauf von Peyote-Kaktus Samen ist in Deutschland legal, sofern diese ausschließlich zur Zucht eingesetzt werden und aus den Kakteen keine Produkte entstehen, die dann konsumiert und/oder verkauft werden. Allerdings wächst der Peyote sehr langsam, weshalb ein Steckling oder Ableger in der Regel für mehr Freude sorgt.

Peyote Kaktus: Mächtige Pflanze mit unberechenbarer Wirkung

Peyote bzw. das darin enthaltene Meskalin ist eine sehr mächtige Substanz, die hierzulande nicht nur illegal ist, sondern auch schwere gesundheitliche Beschwerden auslösen kann: Neben körperlichen Symptomen kann es durch den Konsum von Meskalin auch zur Aktivierung latenter psychischer Störungen kommen. Zudem kann das Halluzinogen auch für mehrstündige Horrortrips sorgen, die von vielen Verwendern als “absolute Hölle” bezeichnet werden. Wir raten daher dringend vom Konsum von Peyote ab.

Peyote: Mächtige Pflanze mit unberechenbarer Wirkung und gesundheitlichen Risiken
Qualität in jedem Wort.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was enthält Meskalin?

Meskalin ist nicht nur im Peyote (Lophophora williamsii) zu finden, sondern auch im dem Peruanischen Stangenkaktus (Echinopsis peruviana) und im San-Pedro-Kaktus (Echinopsis pachanoi).

Wo wächst Peyote?

Peyote wächst in den Trockengebieten von Mexiko und Texas.

Wie wirkt Peyote?

Peyote wirkt halluzinogen und kann euphorische Gefühle auslösen. Da auch Horrortrips möglich sind, kann die Substanz jedoch auch sehr furchteinflößend wirken und starke Panik auslösen.

Quellenverzeichnis

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