Welche Cannabissorte erzielt die beste Wirkung?
Bevor du dich für eine bestimmte Cannabissorte entscheidest, solltest du erst einmal für dich definieren, welche Wirkung du im Detail von deinem Marihuana erwartest: Möchtest du dich angeregt und inspiriert fühlen, oder einfach schön “wegdröhnen” und die Couch für die nächsten Stunden nicht mehr verlassen?
Als grober Richtwert gilt hier, dass Sativa Genetiken mehr THC enthalten und eher ein “Kopf-High” auslösen, während Cannabissorten, die zu den Indicas gehören, für ein Body-High sorgen, das eher passiv und schläfrig machen soll.
Nicht zu vergessen ist jedoch, dass es sich bei vielen Cannabisvarianten heutzutage um Hybride handelt, die die unterschiedlichen Eigenschaften von Indicas und Sativas miteinander verbinden.
Generell ist bei der Kategorisierung von Cannabissorten und deren Wirkung Vorsicht angebracht: Denn neueste Forschungen haben ergeben, dass diese nicht nur von ihrer generellen Genetik (Indica oder Sativa) abhängt, sondern zusätzlich auch von ihrem Terpenprofil sowie dem Zusammenspiel aller Cannabinoide der Hanfpflanze.
Solltest du jedoch einfach auf der Suche nach der aktuell stärksten Cannabissorte überhaupt sein, liegst du mit der Future #1 von Anesia Seeds genau richtig: Bei dieser Kreuzung aus Gorilla Glue #4 und Starfighter F2 soll man angeblich mit einem THC-Anteil von unglaublichen 37 Prozent rechnen können.
Dennoch kann es gut sein, dass die Definition der stärksten Cannabissorte zukünftig nicht mehr nur vom THC-Gehalt abhängen wird: Forscher haben nämlich das “Super-Cannabinoid” THCP entdeckt, dass 33 Mal stärker als THC sein soll. Du siehst also – es bleibt spannend.
Was ist die beste Cannabissorte für den Eigenanbau?
Da nach der Legalisierung immer mehr Konsumenten zu Homegrowern werden, darf bei der Bewertung der besten Cannabissorte auch das Kriterium “Schwierigkeit des Anbaus” nicht fehlen. Dass der Cannabisanbau dank Growbox auch in den eigenen vier Wänden stattfinden kann, ist jedenfalls eine große Erleichterung für die meisten Weed-Enthusiasten, da dir das richtig eingerichtete Cannabis Zelt die direkte Steuerung von Temperatur, Cannabis Luftfeuchtigkeit und Abluft ermöglicht und somit für einen hohen Ertrag sorgen sollte. Die gute Nachricht: Mithilfe eines Growzelts kannst du nahezu jede Cannabissorte kultivieren.
Doch wie sieht das Ganze beim Cannabisanbau outdoor aus und welche Cannabissamen sind hierfür besonders geeignet? Egal ob Hanfpflanze im Garten oder auf dem Balkon: Bei der Wahl deiner Outdoor-Sorte solltest du darauf achten, dass diese (aufgrund des deutschen Wetters) besonders robust ist und eine kurze Blütephase hat, damit sie früher geerntet werden kann. Ideal ist es zudem, wenn die Seeds mit weniger Sonnenstunden als die meisten anderen Sorten auskommen. Mehr dazu erfährst du hier: Beste Cannabissorte Outdoor Deutschland.
Einige Grower bevorzugen aus diesem Grund Autoflower Seeds, wobei Automatics nicht jedermanns Geschmack sind: Schließlich weisen diese eine Ruderalis-Genetik auf, was bedeutet, dass das Aroma des Weeds recht eigen ist. Ein Vorteil von Autoflowers ist jedoch, dass sie nicht nur besonders robust sind und schnell in die Blüte gehen, sondern mehrfach im Jahr angebaut werden können.
Als besonders “schnell” und unkompliziert gelten unter anderem die Sorten Early Girl, Master Kush, Skunk #1, White Skunk, White Widow oder OG Kush. Zudem gibt es auch sogenannte “Polyhybride”, die aus 2 F1-Hybriden gekreuzt werden und eine besonders hohe Samenproduktion generieren. Zur Erklärung: Bei der Bezeichnung “F1” handelt es sich um die erste Generation von Nachkommen der Elternsorten.
Damit beim Anbau von Cannabis Outdoor auch nichts schief geht, empfehlen wir dir außerdem, auf feminisierte Cannabissamen zu setzen: Denn nur so kannst du wirklich sicherstellen, dass du ausschließlich weibliche Hanfpflanzen erhältst.
Beste Cannabissorte: Weitere Tipps zum erfolgreichen Cannabisanbau
Egal für welche Cannabissorte du dich auch entscheidest: Der Erfolg deiner Ernte steht und fällt größtenteils mit der richtigen Pflege. Neben den optimalen Temperatur- und Belüftungsverhältnissen solltest du deine Hanfpflanzen natürlich auch mit der richtigen Menge Wasser (alle Faktoren an die jeweils Wachstumsphasen angepasst) versorgen. Denke auch daran, hochwertigen Cannabis Dünger einzusetzen. Auch hier gilt: im richtigen Maß und von Anfang an auf die Qualität und optimale Zusammensetzung deiner Cannabis Erde zu achten. Mehr zu diesen und weiteren spannenden Themen erfährst du in unserem großen Ratgeber zum Cannabis Anbau.
Beste Cannabissorte: Es kommt auf mehr als einen Faktor an
Welche nun die beste Cannabissorte überhaupt ist, lässt sich objektiv schwer sagen: Während einige Wert auf eine möglichst starke Dröhnung legen, mögen es Einige sanfter und anregender. Bei uns hat die Sorte White Widow das Rennen gemacht, weil sie unserer Meinung nach die besten Aspekte von Indica- und Sativa-Genetiken sehr schön miteinander vereint. Für viele Outdoor-Homegrower sind außerdem weitere Kriterien, wie beispielsweise die Einfachheit des Anbaus der jeweiligen Cannabissorte in unseren klimatischen Bedingungen entscheidende Faktoren. Cannabissamen für Anfänger müssen wiederum ganz andere Kriterien erfüllen.
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