Cannabis Lollipopping: Dein Guide für feste, kräftige Buds

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Cannabis Lollipopping ist eine effektive Methode, um Ernteerträge beim Cannabis Anbau zu steigern und schöne, feste Buds zu erhalten. In erster Linie geht es bei dieser Technik darum Cannabis zu beschneiden, Pflanzenmasse zu reduzieren und Energie gezielt in die oberen Blüten der Pflanze zu lenken.

Das Ergebnis ist beeindruckend und erstaunlich, wie sehr sich die Ausbeute und die Potenz der Marihuanablüten ohne Zugabe von Düngemitteln maximieren lässt. Benötigt wird dafür nicht mehr als eine geeignete saubere Schere und etwas Geschick. Diese Trainingstechnik wird oft nur von erfahrenen Züchtern angewandt, kann aber mithilfe dieser ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung auch von Newbies erfolgreich gemeistert werden.

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Das Wichtigste in Kürze
  • Cannabis Lollipopping erhöht die Ernteerträge.
  • Das Lollipopping erfolgt in sieben einfachen Schritten.
  • Du kannst Trainingstechniken kombinieren, um zu growen wie ein Profi.
Inhaltsverzeichnis
Cannabis Lollipopping

Vorteile von Cannabis Lollipopping

Kennen und Können – das sind zwei Dinge, die sich immer auszahlen. Je mehr du über das Wachstum von Hanf Bescheid weißt und je fürsorglicher du dich um deine Pflanzen kümmern kannst, desto besser wird das Ergebnis und der Ertrag deiner Ernte.

Neben Cannabis düngen und der geeigneten Cannabis Beleuchtung sind Trainingstechniken ein effizienter und kostengünstiger Weg, das Blütenwachstum zu optimieren und das Beste aus deinen Lieblingen herauszuholen. Dabei bringt das Cannabis Lollipopping gleich eine ganze Reihe an Vorteilen mit sich:

Feste Buds

Kleine „Popcorn“-Buds und weniger produktive Zweige werden beim Lollipopping im Vorab entfernt, sodass sich die Energie der Pflanze direkt auf die größeren Blüten konzentriert und deren Qualität verbessert. Zudem verschwendest du deine Zeit nicht mit dem Trocknen und Trimmen fluffiger kleiner Buds.

Lichtausbeute

Durch das Entfernen überflüssiger Cannabisblätter und kleiner Äste gelangt das Licht nicht nur besser in die Krone der Pflanze, sondern erreicht auch leichter die unteren Äste.

Luftzirkulation

Durch das Lollipopping wird die Luftzirkulation zwischen den Zweigen der Pflanze verbessert. Dadurch entwickeln sich diese robuster und Ästchen werden stabiler. Auch verringert sich dadurch das Risiko von Cannabis Schimmel (wie zum Beispiel Botrytis) und Schädlingsbefall, da im Vergleich zu einem dichten Blätterdach Feuchtigkeit besser abgeleitet wird und es weniger Brutflächen für Cannabis Schädlinge gibt.

Kombination mit anderen Trainingstechniken möglich

Lollipopping lässt sich hervorragend mit anderen Methoden wie dem Low Stress Training, Sea of Green oder dem Cannabis Fimming kombinieren, sodass du das meiste aus deinem Anbau herausholen kannst.

Der richtige Zeitpunkt für das Lollipopping

Entscheidend für die Wirksamkeit von Cannabis Lollipopping ist der richtige Zeitpunkt. Prinzipiell solltest du kurz vor dem Wechsel von Wachstumsphase zu Blütephase damit beginnen, damit die Pflanze noch genügend Zeit hat, sich von dem Stress zu erholen, bevor sie mit der Ausbildung der Buds beginnt.

Beim Homegrow ist es ratsam, das Lollipopping drei Tage vor dem Umstellen der Beleuchtungsdauer anzugehen. Solltest du den Switch-Zeitpunkt verpasst haben, was beispielsweise beim Anbau von Cannabis Outdoor leicht geschieht, darfst du kurz darauf trotzdem noch die Schere anlegen.

Beachte aber, dass es keinen Sinn macht, Hanfpflanzen mit schon halb entwickelten Blüten ein Lollipopping zu verpassen. Das Beschneiden ist Stress für die Pflanze und in einem zu weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadium wird die Energie für die Rekuperation für die Entwicklung knackiger Blüten verloren gehen.

Eine Ausnahme bildet der Autoflowering Anbau. Hierbei solltest du mit dem Beschneiden warten, bis die ersten Pistillen erkennbar sind, um das Wachstum besser zu kontrollieren und um schwache Äste und Triebe gezielt zu entfernen.

Cannabis Lollipopping mit Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Für die Durchführung benötigst du, je nachdem wie dick die Zweige deiner Cannabispflanze sind, eine scharfe Garten- oder Trimmschere. Achte darauf, deine Hände und die Schere vor dem Beschneiden zu reinigen und zu desinfizieren. Dies verhindert, dass Keime und Bakterien in deine Pflanze gelangen und Infektionen verursachen.
  2. Hast du den richtigen Zeitpunkt bestimmt und Werkzeuge und Hände gereinigt, geht es nun an das Beobachten und Analysieren der Pflanze. Welche Zweige bekommen kein Licht ab? Schau dir das Laub und kleine Triebe im Inneren der Pflanze genau an.
  3. Beginnen mit dem Beschneiden zunächst im unteren Bereich. Schwache, schlecht entwickelte Ästchen im unteren Drittel der Pflanze können direkt am Stamm entfernt werden. Achte darauf, Pflanzenteile im 45 Grad Winkel abzuschneiden, damit der Schnitt besser heilen und Wasser leichter abrollen kann.
  4. Nun geht es an den mittleren Teil der Pflanze. Am besten nimmst du dir jeden Ast einzeln vor: Schneide Triebe und Blätter am unteren Teil des Astes (vom Hauptstammes aus) ab, sodass nur in der oberen Hälfte Triebe, Blätter und Blüten wachsen.Das Gesamtbild des Astes ähnelt so einem „Lollipop“, was auch den Namen der Trainingstechnik erklärt. Einige Züchter lassen nur Triebe und Blüten am oberen Drittel des Astes stehen. Eine genaue Richtlinie gibt es nicht, da dies vom gesamten Wuchsbild der Pflanze und der persönlichen Einschätzung des Growers abhängt.
  5. Fallen dir sehr kleine, unterentwickelte Triebe auf, kannst du sie ebenfalls abschneiden. Gelbe, verkümmerte Blätter können in diesem Zuge gleich mit entfernt werden.
  6. Wenn du dir unsicher bist, wieviel Material du wegnehmen sollst, dann ist weniger mehr. Auch ein leichtes Lollipopping unterstützt das Wachstum deiner Pflanze, allerdings lassen sich zu viel abgetrennte Äste nicht wieder anbringen.
  7. Nach dem Lollipopping benötigt deine Pflanze drei bis fünf Tage, um sich zu erholen. Vermeide in dieser Zeit also zusätzliche Stressfaktoren wie Umtopfen, Umstellung des Cannabis-Düngers, Veränderung der Cannabis Beleuchtung und weitere Trainingstechniken.

Cannabis Lollipopping vs. Topping

Wenn es um das Beschneiden von Cannabis geht, gibt es viele Techniken, die helfen, Erträge bei der Ernte zu erhöhen und das Wachstum der Blüten zu unterstützen. Neben dem Lollipopping ist gerade auch das Topping bei professionellen Züchtern sehr beliebt. Ein grundsätzlicher Unterschied zwischen beiden ist der Zeitpunkt.

Topping wird zu Beginn des vegetativen Stadiums durchgeführt, etwa nachdem sich die ersten fünf bis sieben Knoten gebildet haben. Dann wird der obere Teil des Haupttriebs entfernt, mit der Absicht, das Wachstum der Pflanze in die Breite, anstatt in die Höhe auszurichten. Sie soll viele, buschige Seitentriebe bilden. Das ist vor allem bei niedrigen Anbauflächen, wie beispielsweise in einer Growbox, ratsam, um den verfügbaren Platz bestmöglich auszunutzen.

Beim Lollipopping wartet man, bis kurz vor Anbruch der Blütephase und konzentriert sich präzise auf die Entwicklung der einzelnen Cannabisblüten.

Wer strukturiert vorgeht und die notwendige Erholungszeit nach den Trainingseinheiten beachtet, kann mit viel Vorsicht beide Techniken kombinieren und damit sowohl das Wuchsbild und die Form der Pflanze als auch die Größe und Potenz der Blüten positiv beeinflussen.

Fazit

Cannabis Lollipopping ist eine clevere, effektive Methode, deine Pflanzen zu trainieren. Ihnen wird das Wachstum erleichtert und ermöglicht, die Energie auf die Produktion der Blüten zu konzentrieren, um den Ertrag der Ernte zu maximieren. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend für die Wirksamkeit des Lollipoppings.

Erfahrene Züchter haben die Möglichkeit, diese mit anderen Trainingstechniken zu kombinieren und so das Beste aus dem Anbau herauszuholen. In Kombination mit dem richtigen Cannabis Dünger, kannst auch du deinen Grow maximieren!

Wir helfen, Klarheit zu schaffen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wann sollte man bei Cannabis das Lollipopping durchführen?

Der beste Zeitpunkt für das Lollipopping ist kurz vor Beginn der Blütephase.

Was ist besser: Lollipopping oder Topping?

Beide Techniken sind sehr gut und unterscheiden sich in ihrem Effekt und dem Zeitpunkt der Durchführung. Richtig ausgeführt, lassen sich beide Trainingstechniken miteinander kombinieren.

Marius Lika
Marius Lika ist erfahrener Autor mit zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Cannabis. Seine Expertise im Bereich Cannabinoide, Psychedelika und Pflanzenheilkunde stellt er in seinen Artikeln regelmäßig unter Beweis.
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Marius Lika ist erfahrener Autor mit zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Cannabis. Seine Expertise im Bereich Cannabinoide, Psychedelika und Pflanzenheilkunde stellt er in seinen Artikeln regelmäßig unter Beweis.
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