EvoCan wurde 2022 von einem ärztlichen Team in Niederbayern gegründet und bietet telemedizinisch organisierte Beratungen im Zusammenhang mit medizinischem Cannabis an. Die Website des Telemedizin Anbieters ist strukturiert aufgebaut und stellt neben einem FAQ-Bereich auch aktuelle Beiträge zu organisatorischen und rechtlichen Themen zur Verfügung. Laut Website legt EvoCan Wert auf transparente Abläufe und patientennahe Kommunikation.
Das Angebot richtet sich an Patient:innen mit vorliegender Diagnose, deren Beschwerden unter anderem im Bereich chronischer Schmerzen, Schlafstörungen, ADHS, Epilepsie oder depressiver Symptomatik liegen können. Die Betreuung beginnt mit einer unverbindlichen Online-Anfrage, in der grundlegende Angaben zur medizinischen Vorgeschichte gemacht werden. Nach Sichtung der Angaben kann das medizinische Team weitere Unterlagen anfordern.
Das Erstgespräch findet grundsätzlich persönlich an einem der Praxisstandorte in Willich, München oder Saal an der Donau statt. Hier erfolgt eine ärztliche Einschätzung auf Basis einer Anamnese und körperlichen Untersuchung. Für bereits therapieerfahrene Patient:innen ist alternativ ein digitales Erstgespräch möglich. Nach individueller ärztlicher Beurteilung kann gegebenenfalls eine Verordnung erfolgen. Die Einlösung erfolgt in einer Apotheke freier Wahl.
Zur Verlaufskontrolle sind quartalsweise Videosprechstunden vorgesehen. In Monaten ohne Arztgespräch kann bei bestehender Indikation eine Folgeverordnung beantragt werden. Die Entscheidung über die Ausstellung eines Rezepts liegt stets im Ermessen der behandelnden Ärzt:innen. Bei Änderungen der Medikation wird ein zusätzlicher Videotermin durchgeführt.
EvoCan bietet laut Website auch Hausbesuche für Patient:innen mit eingeschränkter Mobilität an. Die Preise werden transparent kommuniziert: Das Erstgespräch liegt bei rund 100 €, Videosprechstunden zur Kontrolle bei ca. 95 €, einfache Folgeverordnungen bei etwa 16 €. Für Anpassungen der Medikation im Rahmen kurzer Videosprechstunden fallen ca. 32 € an.
Anstelle einer App steht ein Login-Bereich auf der Website zur Verfügung. Videosprechstunden finden zu festen Zeitfenstern statt, persönliche Termine werden individuell vereinbart. EvoCan engagiert sich zudem nach eigenen Angaben in der Schulung von Cannabis-Clubs und richtet sich mit Informationsmaterial auch an Ärzt:innen, die Patient:innen bei Bedarf überweisen möchten.
Ein optionaler Therapieausweis kann auf Wunsch bereitgestellt werden. Dieser dient laut Anbieter zur Dokumentation der laufenden ärztlichen Betreuung und kann situationsabhängig unterstützend verwendet werden.
Wenn Sie bereits Erfahrungen mit EvoCan gemacht haben, freuen wir uns über sachliche Rückmeldungen – unabhängig davon, ob diese positiv oder kritisch ausfallen. Ihr Feedback hilft uns, unsere Informationsangebote weiterzuentwickeln.
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