Medizinische Cannabisblüten

Medizinische Cannabisblüten sind in ihrer Wirkung und Erscheinung sehr vielfältig. Unser nachfolgendes Verzeichnis zeigt die in Deutschland verfügbaren medizinischen Cannabissorten. Da die Wirkungen der verschiedenen Sorten unterschiedlich ausfallen können, gestaltet sich die Suche nach dem passenden Typ oft zeitaufwendig. Unsere Übersicht hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die Blüten zu verschaffen, die ausschließlich in Cannabis Apotheken erhältlich sind.

Um medizinische Cannabisblüten zu erwerben, benötigen Sie ein gültiges Rezept, das von einem Arzt ausgestellt wurde. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, ob und wie ein solches Rezept für Ihr Anliegen ausgestellt werden kann, lesen Sie unseren Ratgeber zu medizinischem Cannabis.

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Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf Nutzerbewertungen und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Medizinische Cannabisblüten mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,3 % können nur mit einem gültigen Cannabis-Rezept in einer Apotheke bezogen werden. Informationen, wie Sie ein Cannabis-Rezept erhalten, finden Sie hier: Medizinisches Cannabis.

Deutschlandweite Übersicht

Cannabis-Apotheken entdecken

Medizinische Cannabisblüten sind in ihrer Wirkung und Erscheinung sehr vielfältig. Unser nachfolgendes Verzeichnis zeigt die in Deutschland verfügbaren medizinischen Cannabissorten. Da die Wirkungen der verschiedenen Sorten unterschiedlich ausfallen können, gestaltet sich die Suche nach dem passenden Typ oft zeitaufwendig. Unsere Übersicht hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die Blüten zu verschaffen, die ausschließlich in Cannabis Apotheken erhältlich sind.

Um medizinische Cannabisblüten zu erwerben, benötigen Sie ein gültiges Rezept, das von einem Arzt ausgestellt wurde. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, ob und wie ein solches Rezept für Ihr Anliegen ausgestellt werden kann, lesen Sie unseren Ratgeber zu medizinischem Cannabis.

Medizinische Cannabisblüten – Sorten und Chemovare

Klassische Einstufung: Sativa vs. Indica

Jahrelang dienten „Indica“ und „Sativa“ als zentrale Begriffe zur Unterscheidung von Cannabissorten. Dabei verband man Indica oft mit Entspannung und Sativa mit einem Energieschub und kreativen Impulsen.

Die Sativa-Indica-Einteilung ist in der Cannabiskultur fest verankert. Doch wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass diese Klassifikation nicht immer genau ist und lediglich als grober Anhaltspunkt dienen kann.

Chemovare als Wegweiser

Moderne Cannabisexperten richten ihr Augenmerk auf die sogenannten Chemovare. Hierbei handelt es sich um spezifische Profile von Cannabinoiden und Terpenen, die in jeder Cannabispflanze vorhanden sind.

Bei über 150 bekannten Cannabinoiden und mehr als 200 Terpenen können sich unzählige Kombinationen ergeben. Um dies zu strukturieren, wurden die Chemovare in drei Haupt-Chemotypen eingeteilt:

  • Typ I: Überwiegend THC
  • Typ II: Ausgewogenes Verhältnis von THC zu CBD
  • Typ III: Überwiegend CBD

Diese Systematik ermöglicht ein tieferes Verständnis über die Eigenschaften einer spezifischen Cannabissorte und der möglichen Cannabis Wirkung.

Sind die Bezeichnungen Indica und Sativa damit obsolet?

Die Art und Weise, wie wir Cannabis klassifizieren, hat sich grundlegend verändert. Während einige Menschen noch an der traditionellen Sativa-Indica-Unterscheidung festhalten, verlagert sich der wissenschaftliche Fokus immer mehr auf Chemovare und Chemotypen.

Zum jetzigen Zeitpunkt werden also noch häufig die Bezeichnungen Sativa, Indica und Hybrid verwendet. Dennoch legen wir Patienten nahe, sich über diese neuen Klassifizierungsmethoden zu informieren, um ein umfassendes Verständnis für die Vielfalt und Potenziale von Cannabis zu erlangen.

Veränderung der Cannabis-Klassifizierung: Von Sativa-Indica zu Chemovare

Woher stammen in Deutschland erhältliche medizinische Cannabissorten

In deutschen Apotheken angebotenes medizinisches Cannabis hat unterschiedliche Herkunftsorte: Es kann sowohl aus heimischem Anbau als auch aus internationalen Quellen stammen.

Die Verantwortung für die Aufsicht über den Anbau von Medizinalcannabis in Deutschland liegt bei der Cannabisagentur, die dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) untersteht. Ihre Zuständigkeitsbereiche umfassen den gesamten Lebenszyklus der Pflanze – von der Pflanzung über die Ernte und Verarbeitung bis hin zur Qualitätskontrolle, Lagerung und Verpackung. Schließlich garantiert die Agentur, dass nur Cannabisblüten von höchster Qualität in die Apotheken gelangen.

Während die Cannabisagentur die nationalen Aktivitäten überwacht, obliegt die Regulierung von importiertem Medizinalcannabis einer anderen Behörde – der Bundesopiumstelle. Sie ist dafür zuständig, ausländischen Produzenten die notwendigen Lizenzen und Erlaubnisse für die Einfuhr von medizinischen Cannabisblüten und Cannabismedizin nach Deutschland zu erteilen.

Ob aus dem Inland oder aus dem Ausland, medizinisches Cannabis, das in Deutschland verkauft wird, durchläuft strenge Kontrollen, um sicherzustellen, dass Patienten nur Produkte von höchster Qualität erhalten.

Die Cannabisagentur und ihre Rolle im deutschen Medizinalcannabis-Markt

Welche Cannabissorten Apotheken häufig vorrätig haben

In deutschen Apotheken stehen Patienten über 150 rezeptpflichtige medizinische Cannabissorten zur Auswahl. Diese Blüten entstammen entweder aus dem kontrollierten inländischem Anbau oder werden unter strengen Auflagen aus Ländern wie Kanada oder den Niederlanden importiert.

Anders als bei Cannabisblüten vom Schwarzmarkt erhalten Patienten in Apotheken sichere, medizinisch geprüfte Cannabisprodukte. Diese Blüten wurden unter strengsten Richtlinien angebaut. Interessierte können online bei den entsprechenden Cannabis Apotheken das detaillierte Cannabinoid- und Terpenprofil jeder Pflanze einsehen.

Zudem wird gewährleistet, dass medizinische Cannabisblüten frei von synthetischen Verunreinigungen oder anderen Beimischungen sind. Durch die Cannabis Bestrahlung werden zudem gefährliche Krankheitserreger zerstört.

Detaillierte Cannabinoid- und Terpenprofile von medizinischen Cannabisblüten

Medizinisches Cannabis: unterschiedliche Darreichungsformen

Medizinisches Cannabis hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und bietet einigen Patienten eine Alternative zu traditionellen Medikamenten. In den Apotheken sind unterschiedliche Darreichungsformen von medizinischem Cannabis erhältlich, die je nach Form unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungsbereiche aufweisen.

Medizinische Cannabisblüten

Cannabisblüten sind eine der gängigsten Formen von medizinischem Cannabis. Diese sind erhältlich als:

  • Granulat: Dies sind zerkleinerte Blüten, die oft mit einem Dosierlöffel abgemessen werden, um die Dosierung zu erleichtern. Jedoch kann granuliertes Cannabis schneller an Qualität verlieren, da es leichter oxidiert und austrocknet.
  • Cannabis flos: Dies sind unverarbeitete Cannabisblüten. Das Wort „flos“ kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet einfach die „Blüte“ der Pflanze.

Vollspektrum-Cannabisextrakte

Vollspektrum-Cannabisextrakte enthalten nicht nur Cannabinoide, sondern auch andere wichtige Pflanzenstoffe wie Terpene und Flavonoide. Diese Extrakte können:

  • in Form von Tropfen oder Kapseln oral eingenommen werden und ermöglichen auf diese Art eine sehr genaue Dosierung.
  • für den schnellen Wirkungseintritt vaporisiert und inhaliert werden.

Fertigarzneimittel

Einige Medikamente, die auf Cannabinoiden basieren, sind:

  • Sativex®: Ein THC Spray, hauptsächlich zur Behandlung von Symptomen bei Multipler Sklerose.
  • Nabilon: Ein synthetisches Cannabinoid, das oft als unterstützende Behandlung bei Chemotherapie eingesetzt wird.
  • Dronabinol (THC): In Deutschland ist THC primär als Rezeptur verfügbar, was bedeutet, dass es von Apotheken nach bestimmten Vorgaben individuell zubereitet wird und meist in Form eines THC-Öls verschrieben wird.

Je nach Krankheitsbild, Symptomatik und individuellen Vorlieben kann eine Darreichungsform besser geeignet sein als eine andere. Die Entscheidung darüber, welche Art von Cannabis auf Rezept verschrieben wird, trifft der behandelnde Arzt.

Medizinische Cannabisblüten und Vollspektrum-Cannabisextrakte als Therapieoptionen

Medizinal Cannabisblüten verschreiben lassen

Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes “Cannabis als Medizin” im Jahre 2017 haben Ärzte die Möglichkeit Cannabisarzneimittel unter strenger Einhaltung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften zu verschreiben. Dabei hat der legale Zugang zu medizinischen Cannabisblüten und -produkten in Form einer Cannabistherapie nichts mit dem Freizeitkonsum von Marihuana zu tun.

Im Rahmen dieser Thematik bieten wir Ihnen einen umfassenden Ratgeber zum medizinischen Einsatzes von Cannabis und leiten Sie zu detaillierten Informationen über die Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten und vorhandene Beratungsangebote weiter.

Wir begleiten Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Beantragung bei Ihrer Krankenkasse und stellen Ihnen die erforderlichen Anträge und Formulare zum Download bereit.

Falls Sie keine Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse beantragen möchten, besteht auch die Möglichkeit ein kostenpflichtiges Privatrezept über eine telemedizinisches Einrichtung oder einem sogenannten Cannabis Arzt zu erhalten – eine medizinische Indikation immer vorausgesetzt.

Verschreibung von Medizinal Cannabisblüten seit 2017 in Deutschland
Qualität in jedem Wort.

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Wir helfen, Klarheit zu schaffen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Ist der Erwerb von medizinischem Cannabis legal?

Seit dem 10. März 2017, mit der Einführung des "Cannabis als Medizin"-Gesetzes, ist die Verschreibung von medizinischem Cannabis ohne Sondergenehmigung legal. Hierfür benötigen Sie eine ärztliche Verordnung, die von einem Arzt ausgestellt wird, der aufgrund Ihrer ernsthaften und chronischen Krankheiten den Einsatz von Cannabis als angemessen ansieht. Solche Krankheiten können zum Beispiel Ihre Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigen.

Macht medizinisches Cannabis abhängig?

Die Einnahme von medizinischem Cannabis innerhalb einer ärztlich überwachten Therapie hat bisher keine Abhängigkeit hervorgerufen, sofern keine medizinischen Gegenanzeigen vorliegen.

Dürfen alle Ärzte medizinisches Cannabis verschreiben?

Es gibt keine festgelegten Vorschriften, welche Ärzte medizinisches Cannabis verschreiben dürfen – grundsätzlich kann dies jeder Arzt tun, ausgenommen Zahnärzte und Tierärzte. Ärzte, die medizinisches Cannabis verschreiben, müssen jedoch regelmäßige Therapiekontrollen durchführen und dokumentieren.

Unter welchen Kriterien wird medizinisches Cannabis verschrieben?

Die Verschreibung von medizinischem Cannabis ist nur bei schweren, chronischen Erkrankungen gestattet. Diese Erkrankung muss entweder lebensbedrohlich sein oder Ihr Leben langfristig negativ beeinflussen. Sie muss chronisch sein, das heißt, sie muss mindestens 3 Monate lang bestehen. Zusätzlich wird die Verschreibung von medizinischem Cannabis nur erlaubt, wenn keine andere allgemein anerkannte medizinische Behandlungsoption zur Verfügung steht, wenn die Nebenwirkungen einer anderen Behandlung nicht empfohlen werden oder wenn aus individuellen Gründen andere Behandlungen nicht in Betracht kommen. Außerdem muss es eine berechtigte Hoffnung auf Linderung der Symptome durch medizinisches Cannabis geben.