Welche Arten von Filter gibt es?
Bevor wir die Frage, ob Joints mit Filter schwächer sind, klären können, sollten wir erst einmal beleuchten, welche Filtermaterialien typischerweise eingesetzt werden. In erster Linie handelt es sich dabei um Aktivkohlefilter, Schaumfilter oder Hybridvarianten. Hier ein kleiner Überblick:
- Schaumfilter: Werden typischerweise in Zigaretten verwendet und wurden in erster Linie entwickelt, um bestimmte Schadstoffe, wie beispielsweise Teerpartikel, aus dem Tabakrauch zu entfernen
- Aktivkohlefilter: Kühlen den Rauch und gelten als besonders wirksam, da sie eine Vielzahl an Schadstoffen herausfiltern können
- Hybridfilter: Haben sowohl einen Schaum- als auch einen Aktivkohleanteil und sorgen für einen weicheren Rauch
Wie du siehst, wirkt jeder Filter somit ein wenig anders. Dennoch solltest du unbedingt einen Filter verwenden, denn auch beim Rauchen von Cannabisblüten ist das Thema Schadstoffreduktion mehr als nur nebensächlich.
Wie empfehlenswert sind Aktivkohlefilter?
Aktivkohlefilter gelten als besonders effizient, wenn es darum geht, Schadstoffe aus deinem Joint zu entfernen. Denn egal wie dein Cannabiskonsum auch aussehen mag – je weniger potenziell gefährliche Stoffe den Weg in deinen Organismus finden, desto besser.
Der Vorteil von Aktivkohlefiltern ist, dass sie eine grobe Struktur besitzen, die nicht nur Teer und Nikotin (wie Schaumfilter), sondern auch Schwermetalle wie Nickel und Arsen sowie viele weitere gefährliche Stoffe reduzieren können.
Aktivkohlefilter bieten zudem den Vorteil, dass der Rauch beim Inhalieren weniger im Hals kratzt, also einen weiteren positiven Effekt hat.
Übrigens sind Tips und Filter nicht dasselbe! Wie du einen Tip bauen kannst, erfährst du im verlinkten Beitrag.
Sind Joints mit Filtern schwächer? Vor- und Nachteile auf einen Blick
Die Vorteile von Filtern beim Kiffen liegen auf der Hand. Du nimmst einfach viel weniger Schadstoffe beim Genuss deines Joints auf. Zudem gibt es Filter, wie beispielsweise Aktivkohlefilter, die den Rauch leicht kühlen und das Raucherlebnis auf diese Weise noch angenehmer machen können.
Weitere Pluspunkte von Joints mit Filtern:
- Du verbrennst dir nicht die Finger, und kannst den gesamten Joint rauchen
- Deine Tüte ist auf jeden Fall stabiler und fällt nicht auseinander
- Ein guter Filter sorgt für einen optimalen Luftzug und somit eine gute Rauchentwicklung
Ein weiterer Punkt, den man nicht außer Acht lassen sollte ist, dass das Rauchen eines Joints mit Filter auf jeden Fall hygienischer ist, da der Joint nicht ganz so stark vom Speichel durchnässt wird (besonders wichtig, wenn man ihn “herumgehen” lassen möchte).
Doch gibt es auch Nachteile? Die einzigen Nachteile, die es aus unserer Sicht gibt, ist die Tatsache, dass du beim Rollen deines Joints noch einen “Zwischenschritt” einplanen musst. Die Verwendung eines Filters macht deinen Joint jedoch auf keinen Fall schwächer und auch eine signifikante Geschmacksveränderung ist nicht zu erwarten. Dennoch kann es sein, dass der Geschmack deines Joints je nach Filtermaterial etwas variieren kann.
So nutzt du Filter für ein optimales Raucherlebnis
Um es gleich einmal vorweg zu sagen – den einen “besten” Filter gibt es in diesem Sinne nicht, vielmehr kommt es darauf an, wo deine Präferenzen liegen. Als genereller Tipp gilt, dass die Filterlänge stimmen sollte. Je länger der Filter, desto besser wird der Rauch gekühlt und desto angenehmer die Rauchtemperatur.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Länge des Filters auch den Zugwiderstand und somit das gesamte Raucherlebnis beeinflusst. Was das Filtermaterial angeht, lohnt es sich mit unterschiedlichen Varianten zu experimentieren, um so die beste persönliche Wahl treffen zu können. Und da wir schon beim Thema sind – eine gute Anleitung zum Joint drehen sollte auf jeden Fall auch einen Hinweis zu Filtern enthalten.
Ist ein Joint mit Filter schwächer?
Viele Cannabisfans glauben, dass Joints mit Filter schwächer wirken; das stimmt so aber nicht. Dennoch solltest du bei der Wahl deines Filters auf verschiedene Aspekte achten, wie etwa die Länge oder das verwendete Material, um am Ende genau das Raucherlebnis zu erzielen, das du dir wünschst.
Bedenke außerdem, dass durch das Rauchen ohne Filter zahlreiche schädliche Stoffe in deinen Körper gelangen können, während ein geeigneter Filter dies zumindest zum Teil durchaus reduzieren kann. Nicht umsonst gibt es den schönen Spruch: “Better be safe than sorry.” Mehr zum Thema Kiffen findest du übrigens in unserem praktischen Weed Ratgeber.
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