Der Begriff Guerilla-Grow stammt ursprünglich aus dem militärischen Sprachgebrauch, in dem „Guerilla“ auf unkonventionelle Kriegsführung verweist. Im Kontext von Cannabis bezeichnet Guerilla-Grow das heimliche Anbauen von Cannabispflanzen in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten, häufig ohne die Zustimmung des Grundstückseigentümers. Synonyme sind illegale Cannabisaufzucht oder verdeckter Anbau.
In der Cannabis-Szene ist Guerilla-Grow eine Strategie, um das Risiko von Entdeckung und rechtlichen Konsequenzen zu minimieren. Anbauende nutzen häufig abgelegene Wälder, Wiesen oder andere Naturräume. Diese Form des Anbaus erfordert viel Planung und Kenntnisse über die Umgebung, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Guerilla-Grow ist zudem anfällig für Witterungseinflüsse und Wildtiere, was die Kontrolle über die Ernte erschwert. In vielen Ländern ist dieser Anbau illegal, was das Risiko für die Beteiligten erhöht.