Die gesprächig machende Cannabis Wirkung bestimmter Weed Sorten ähnelt der Atmosphäre, die bei einer spontanen Jazz-Jam-Session entsteht. Wie der aufregende Beginn einer solchen Session, wenn die ersten Töne auf den Instrumenten erklingen und die Musiker sich aufeinander einstellen, so beginnt auch die Kommunikation mit einem ersten Gefühl der Offenheit und des Wunsches, sich auszutauschen.
Wie die Musiker aufeinander eingehen, ihre Noten und Rhythmen miteinander verweben, so werden Gespräche tiefgründiger, das Verständnis füreinander intensiver. Ideen sprudeln, ähnlich den spontanen Solos der Jazzmusiker, und jedes Wort scheint neue Horizonte zu eröffnen. Man ist offen für andere Perspektiven, die die Welt in neuem Licht erscheinen lassen.
Gespräche fließen leichter und sind erfüllt von einer gewissen Unbeschwertheit. Sie entwickeln eine Eigendynamik, die an das freie Spiel der Jazzmusiker erinnert, die sich immer wieder auf neue musikalische Motive einlassen und sich gemeinsam in unbekannte Melodien begeben.
Doch so lebhaft und inspirierend die Jazz-Session auch ist, es kommt der Moment, in dem die letzte Note gespielt wird. Und so endet auch jedes Beisammensein, egal wie gesprächig man auch sein mag. Es bleibt eine Erfahrung, die so bunt und facettenreich ist wie eine Jazz-Session, aber einen auch mahnt, solche Momente verantwortungsvoll zu genießen und zu schätzen. Denn wie oft ist man so gesprächig und findet auch noch die passenden Gesprächspartner?