Was bedeutet Vaping und was sind Vapes?
“Vaping“ kommt ursprünglich aus dem Englischen und kann mit „verdampfen“ übersetzt werden. Dazu wird eine elektrische Zigarette, eine Einweg-E-Zigarette, Vape Pen oder ein Vaporizer, verwendet. Diese als „Vapes“ bezeichneten E Zigaretten oder Vape Sticks enthalten ein E-Liquid, welches Nikotin, Aromen oder Cannabinoide – beispielsweise THC – enthalten kann. Von den Vape Pens zu unterscheiden sind die Vaporizer.
Welche Arten von Vaping gibt es?
Liquid Dampfer ist nicht die einzige Art von Vaping. Du kannst auch Feststoffe vapen. Einige der hierzu geeigneten Dinge sind Blüten, Hasch, Harze und andere Pflanzenmateriale. Für Feststoffe verwendest du am Besten einen Cannabis Vaporizer.
Zudem gibt es Einweg-E-Zigaretten und Mehrweg-Vapes. Der Unterschied zwischen Einweg-E-Zigaretten und Mehrweg-Vapes besteht darin, dass für Mehrweg-Vapes Nachfüllpackungen erhältlich sind. Einweg-E-Zigaretten hingegen musst du nach einer gewissen Anzahl von Zügen entsorgen.
Eine etwas andere Art von Vaping ist das sogenannte Dabbing. Genauer genommen ist das Dabbing eine eigene Kategorie für sich. Dabei erhitzt man Cannabiskonzentrate – die als „Dabs“ bezeichnet werden – und inhaliert den Dampf. Wenn die Dabs mit dem vorgeheizten Apparat in Kontakt kommen, verdampfen diese.
Was kann verdampft werden?
Dampfen mit dem CBD Vape
Du kannst eine Menge an unterschiedlichen Substanzen verdampfen. So gibt es inzwischen viele Menschen, die CBD dampfen. Dafür gibt es spezielle Vapes und die dazu passenden CBD Liquids. In einem Cannabis oder CBD Vaporizer kannst du aber auch CBD Blüten verdampfen.
Dampfen mit dem THC Vape
Wer THC-haltige Flüssigkeit verdampfen möchte, kann dazu einen THC Vape verwenden. In der Regel kannst du in so einem Vape aber nur Liquids verdampfen.
Mit dem HHC Vape dampfen
Mit einem HHC Vape kannst du HHC, ein etwas neueres Produkt auf dem Cannabis-Markt, dampfen. HHC ist ein weitestgehend unerforschtes Cannabinoid und du solltest wie beim THCP Vape und H4CBD Vape besser auf den Konsum verzichten.
Vape mit Nikotin
Klassischerweise enthält ein Vape Nikotin, weshalb die Vapes als gesündere Alternative zum Rauchen gelten. Warum Vapes – insbesondere Liquid-Dampfer – ebenfalls gesundheitsschädlich sind, erfährst du später. Dampfer, die Cannabinoide enthalten, sind in der Regel frei von Nikotin.
Was man sonst noch dampfen kann
In einem klassischen Vaporizer kann man auch Kräuter verdampfen. So finden sich im Internet Berichte über Konsumenten, die Kamille, Pfefferminze, Thymian, Eukalyptus, Salbei, Lavendel, Zitronenmelisse oder andere Kräuter verdampfen. Bevor du Kräuter in deinem Vaporizer verdampfst, solltest du dich darüber informieren, ob diese überhaupt zum Verdampfen geeignet sind, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu vermeiden.
Was man nicht dampfen sollte
Du solltest in deinen Verdampfer kein CBD Öl füllen, da Öle nicht für das Vaping vorgesehen sind und beim Dampfen schädlich sind. Zudem können sie deinen Vaporizer zerstören.
Vorteile des Vapings gegenüber anderer Konsumformen
Verdampfen vs. Rauchen
Das Vaping hat einige Vorteile gegenüber dem Rauchen und anderen Konsumformen. Durch das Vaping lassen sich einige Nachteile des Rauchens und gesundheitliche Schäden reduzieren. Das gilt jedoch hauptsächlich für das Verdampfen von Blüten. In einem eigenen Beitrag haben wir die vielen Vorteile des Verdampfens von Cannabis aufgeführt und mit den Gefahren des Rauchens verglichen: Cannabis verdampfen.
Schnell und effizient – bestens geeignet für medizinisches Cannabis
Einer der größten Vorteile des Vapings gegenüber anderen Konsumformen ist der schnelle Wirkeintritt. Über die Lungen gelangen die Cannabinoide innerhalb von Sekunden in die Blutbahn und können dort ihre Wirkung entfalten. Zudem ist diese Applikationsform sehr effizient. So verbrennen beispielsweise beim klassischen Kiffen viele Cannabinoide aufgrund der hohen Hitze und bei den ansonsten sehr beliebten Edibles dauert es sehr lange bis die Wirkung eintritt.
Die flexible Temperatureinstellung
Mit einem Vaporizer kannst du die Temperatur flexibel einstellen. In unserem Vaporizer Temperatur Guide erfährst du alles über Temperaturen und welchen Einfluss sie auf Rausch und Wirkung haben.
Toller Geschmack
Im Gegensatz zum Rauchen, kannst du beim Vapen zwischen unzähligen Geschmacksrichtungen auswählen. Die Vape-Geschmäcker reichen von Apfel, über Menthol bis hin zu Käse. Aber auch Cannabisblüten schmecken verdampft ganz anders als geraucht. Der Cannabis Geschmack und das Aroma wird von einem Cannabis Sommelier bewertet.
Individuelle Menge
Beim Vape mit Nikotin ist ein weiterer Vorteil, dass du die Nikotinmenge, die du inhalierst, besser kontrollieren kannst. Du kannst die Nikotinzufuhr regulieren, weil das zum Dampfen verwendete E-Liquid verschiedene Nikotinstärken enthält und du auch nur ein oder zwei Züge von einem Vape Stick nehmen kannst – anstatt einer ganzen Zigarette. Ähnliches gilt natürlich auch für das Verdampfen von Blüten und Cannabinoiden.
Gute Preis-Leistung beim Vaping
Auch der Vape Preis ist ein Vorteil gegenüber anderer Konsumformen. Die Preise für einen Vape Pen im Dampf-Shop beginnen bei 15.- €, je nachdem, was für einen Vape Pen du haben möchtest. Zudem bietet der Vape Shop eine große Auswahl unterschiedlicher Produkte und Aromen. Falls du mit dem Angebot überfordert bist, lasse dich einfach im Dampfer-Shop deiner Wahl beraten.
Was du sonst noch über das Vaping wissen solltest
Ist Dampfen schädlich?
Vaping ist zwar weniger schädlich als Rauchen, es ist aber dennoch nicht ungefährlich. Beim Dampfen von Liquids in E-Shisha, E-Zigarette, E-Pen und Co. wird die Lunge einer Vielzahl von Chemikalien ausgesetzt. Auf Dauer schädigen diese Chemikalien die Lunge.[1] Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass die Wahrscheinlichkeit, eine Atemwegserkrankung zu entwickeln, bei E-Zigaretten-Nutzern um etwa 40 % höher ist als bei Personen, die keine E-Zigaretten verwenden oder rauchen.[2] In einem eigenen Beitrag sind wir daher der Frage nachgegangen: Wie schädlich sind Vapes?
Anders sieht das beim Verdampfen von medizinischen Cannabisblüten aus. Jedoch können auch durch Cannabis unterschiedliche Nebenwirkungen hervorgerufen werden.
Sind Vapes schädlich?
Vapes haben auch Auswirkungen auf die Gesundheit des Herzens. In einer Studie aus dem Jahr 2022 wurden die Ergebnisse von Belastungstests zwischen Menschen, die dampfen und rauchen, und denen, die weder dampfen noch rauchen, verglichen. Die Teilnehmer der E-Zigaretten-Gruppe schnitten durchweg schlechter ab als die Teilnehmer der Kontrollgruppe, jedoch etwas besser als die Teilnehmer der Rauchergruppe.[3]
Ist Vape ohne Nikotin schädlich?
Das Dampfen hat Nebenwirkungen, auch wenn die Vapes kein Nikotin enthalten. Diese Nebenwirkungen variieren je nach Liquid, Aroma und anderen Zusatzstoffen. Zu diesen Nebwenwirkungen gehören unter anderem eine Reizung der Lunge und des Rachens[4] und chronische Lungenentzündungen[5 und 6] Zudem können auch Vapes ohne Nikotin toxische Wirkungen auf den Körper haben.
Ab wie vielen Jahren ist Vape?
Kinder und Jugendliche dürfen nikotinhaltige Produkte weder kaufen noch konsumieren. Darunter fallen alle Arten von Dampfern. Deshalb dürfen E-Zigaretten und E-Shishas erst ab 18 Jahren legal geraucht werden. Dies gilt auch für den Vape Stick ohne Nikotin.
Fazit zum Vaping
Vaping, vor allem Vaping von nikotinfreien Flüssigkeiten, ist mit geringeren Gesundheitsrisiken verbunden als das Rauchen von Zigaretten. Dennoch ist das Dampfen von Liquids gesundheitsschädlich. Falls du dich für Vaping interessiert, würden wir dir zu einem Vaporizer raten, mit dem du medizinische Cannabisblüten verdampfen kannst. Diese Applikationsform ist vermutlich die effizienteste Art Cannabis einzunehmen und deutlich weniger schädlich als das Kiffen. Denn beim Verdampfen von medizinischen Cannabisblüten gelangen zum überwiegenden Teil Cannabinoide in den Dampf. Dies wird auch durch Studien belegt, wie du in diesem Beitrag nachlesen kannst: Cannabis verdampfen.