Warum braucht man einen Grinder für Cannabis?
Ein Grinder ist eine Mühle, mit deren Hilfe man Cannabis in gleichmäßig kleine Stücke zerkleinern kann. Gras wird üblicherweise für das Drehen von Joints, Blunts und Spliffs zerkleinert (Unterschied zwischen Joints Blunts und Spliffs) oder für die Füllung von Pfeifen und Bongs.
Auch wenn du Kräuter zerkleinern möchtest, könntest du einen Weed Grinder verwenden. Wobei der Cannabis Grinder – auch Weed Mühle genannt – aus gutem Grund diesen Namen trägt und die meisten Menschen damit Gras zerkleinern. Für Moonrocks und Hash ist er dagegen nicht geeignet.
Arten von Grindern
Grinder sind in der Regel kreisförmig, ähneln einem Eishockeypuck und lassen sich drehen. Sie können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden:
- Metall Grinder – teuer, aber haltbar
- Keramik Grinder – sehr teuer, aber haltbar
- Elektrische Grinder – für den durchschnittlichen Anwender der Cannabis konsumieren möchte meist unnötig
- Plastik Grinder – billig, geht aber leicht kaputt
- Holz Grinder – in der Regel attraktiver, aber schwer zu reinigen
Weed Grinder gibt es auch in verschiedenen Größen, in der Regel zwischen 40 und 60 mm Durchmesser. Kleinere Grinder muss man eventuell öfters Füllen und Leeren, bis man die gewünschte Menge Gras zerkleinert hat. Dafür sind sie besser für unterwegs geeignet.
Größere Grinder können auch mehrere Blüten in einer Ladung zerkleinern und haben eine größere Hebelwirkung, was das Zerkleinern erleichtert.
Die gängigste Art von Grinder ist ein vierteiliger Metallgrinder. Die vier Teile sind:
- Deckel – mit Zähnen zum Mahlen
- Mahlwerk – mit Zähnen zum Mahlen und Löchern, durch die das Gras fallen kann
- Aufbewahrungskammer – in diesem dritten Fach des Grinders wird das Gras gesammelt und aufbewahrt; außerdem gibt es ein Sieb zum Filtern des Kiefs
- Kief-Auffangbehälter – hier wird das Kief gesammelt
Es gibt aber noch weitere Arten von Grindern, z.B. auch zwei-, drei- oder fünfteilige Versionen. Zwei- und dreiteilige Grinder haben keinen Kief-Fänger und verkleben leichter, weil das Kief nicht herausgefiltert wird. Fünfteilige Grinder haben entweder zwei Vorratskammern oder zwei Kief-Fänger.
Wie man einen Gras Grinder benutzt
Um einen gewöhnlichen vierteiligen Grinder zu verwenden, lege die Blüten zwischen die Zähne des Grinders, also zwischen den Deckel und das Mahlwerk. Lasse die Mitte aus, denn dort befindet sich in der Regel ein Magnet. Außerdem solltest du vor dem Grinden alle Stängel und Samen entfernen.
Zerkleinere das Ott soweit du möchtest. Nach ungefähr 10 Umdrehungen sollte der Großteil der Knospen in die Aufbewahrungskammer gefallen sein. Danach kannst du das Mahlwerk und die Aufbewahrungskammer abschrauben, um an dein Cannabis zu gelangen.
Das Sieb im dritten Fach bzw. in der Aufbewahrungskammer hält das gemahlene Cannabis zurück, so dass das Kief in den Kief-Fänger am Boden fallen kann.
In der Vorratskammer kannst du auch Gras, welches auch als Ganja bezeichnet wird, für später aufbewahren.
Wie man Kief sammelt
Mit einem Grinder, der über einen Kieffänger verfügt, sammelt sich dein Kief ganz von alleine in der Auffangkammer. Hat sich eine größere Menge Kief angesammelt, kannst du es herausschöpfen und verwenden. Kief lässt sich am besten mit einem Kiefschaber aus dem Grinder kratzen – dieses Werkzeug sieht aus wie ein winziges Spachtelmesser, etwa so groß wie ein Fingernagel.
Wenn du genügend Kief sammelst, hast du sogar die Möglichkeit, aus dem Pollum Hash zu machen, beispielsweise Dry Sift Hash. Wer selbst Hasch herstellen möchte, kann sich im verlinkten Leitfaden darüber informieren oder einfach über folgenden Link Hasch kaufen. Die meisten Konsumenten werden jedoch ihr Kief rauchen, wobei sich ein reiner Kief Joint nicht empfiehlt.
Grinder reinigen – so geht’s!
Von Zeit zu Zeit solltest du deinen Grinder und das Grinder Sieb reinigen, weil er aufgrund von Harzen verklebt und dann schwer zu drehen ist.
Manche Konsumenten verwenden zum Reinigen ihres Grinders eine Lösung aus Isopropylalkohol und Salz. Aber auch ohne Lösung kannst du mit einer kleinen Bürste – beispielsweise einer sauberen Zahnbürste – den Grinder und das Sieb von lockeren Kief- und Harzresten befreien.
Wenn es sich nicht gerade um ein billiges Produkt aus Plastik handelt, kannst du den Grinder auskratzen. Gehe jedoch vorsichtig vor, insbesondere beim empfindlichen Sieb.
Du kannst den Grinder auch in den Gefrierschrank legen, dann lässt sich das Kief leichter abklopfen.
Bei unheilbar klebrigen Grindern ist es manchmal am besten, den Grinder ganz auszutauschen, vor allem, wenn es sich um einen billigen Grinder handelt. Vielleicht findest du unter unseren Cannabisprodukten ein passendes Exemplar für dich.
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