10-OH-HHC Wirkung: Wirkt es wirklich stärker als HHC?

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Die 10-OH-HHC Wirkung wird von einigen Konsumenten zwischen HHC- und THC-haltigen Edibles verortet. Aber was ist an diesen Aussagen dran? Wirkt 10-OH-HHC wirklich stärker als HHC? Und was hat das Ganze mit dem aktiven Metaboliten 11-hydroxy-THC zu tun, der beispielsweise für die starke Haschkekse Wirkung verantwortlich ist? In diesem Beitrag wirst du es erfahren!

Um die Parallelen zwischen den genannten Cannabinoiden besser zu verstehen, ist es hilfreich, zunächst einen tieferen Blick auf 11-hydroxy-THC und dessen Entstehung sowie Wirkungsweise zu werfen. Los geht’s!

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Das Wichtigste in Kürze
  • Über 10-OH-HHC und dessen Wirkung ist bisher wenig bekannt.
  • 10-OH-HHC scheint der aktive Metabolit von HHC zu sein.
  • Als aktiver Metabolit wirkt es wohl deutlich stärker als HHC.
Inhaltsverzeichnis
10-oh-hhc Wirkung

Ein kurzer Blick auf 11-hydroxy-THC

Bevor wir uns genauer anschauen, wie 10-OH-HHC wirkt, lohnt es sich, einen Blick auf 11-hydroxy-THC zu werfen, denn der aktive Metabolit steht zu THC in einem ähnlichen Verhältnis wie 10-OH-HHC zu HHC. Da wenig über 10-OH-HHC bekannt ist, erscheint uns diese Analogie als gute Herangehensweise, um die 10-OH-HHC Wirkung besser zu verstehen:

So entsteht 11-hydroxy-THC

11-hydroxy-THC entsteht im menschlichen Körper als ein aktiver Metabolit von Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), dem Hauptwirkstoff der Cannabispflanze. Nach dem Konsum von THC wird dieses im Verdauungstrakt und in der Leber durch das Enzym Cytochrom P450 (insbesondere CYP2C9) metabolisiert. Während dieses Prozesses wird THC in 11-hydroxy-THC umgewandelt.[1] Dieser Metabolit hat eine stärkere psychoaktive Wirkung als THC selbst, was auf seine höhere Affinität zu den im Gehirn befindlichen Cannabinoid-Rezeptoren zurückzuführen ist.

Unterschiede in der Wirkung zwischen THC und 11-hydroxy-THC

Die Wirkung von 11-hydroxy-THC unterscheidet sich von THC hauptsächlich in ihrer Intensität und Dauer. 11-hydroxy-THC bindet stärker an die CB1-Rezeptoren im Gehirn, was zu einer potenteren und oft auch länger anhaltenden psychoaktiven Wirkung führt. Dies erklärt, warum der Konsum von THC über Edibles (die durch den Verdauungsprozess in 11-hydroxy-THC umgewandelt werden) häufig intensivere und länger anhaltende Effekte hat als das Kiffen oder Vaping.

Parallelen zwischen 10-OH-HHC und 11-hydroxy-THC

Die Vermutung, dass 10-OH-HHC ähnlich wie 11-hydroxy-THC wirkt, basiert auf ihrer strukturellen Ähnlichkeit. 10-OH-HHC, als synthetischer Metabolit von Hexahydrocannabinol (HHC), wird, ähnlich wie 11-hydroxy-THC, über chemische Prozesse hergestellt, die seine molekulare Struktur verändern und möglicherweise seine Affinität zu den Cannabinoid-Rezeptoren erhöhen. Durch diese strukturelle Modifikation könnte 10-OH-HHC eine verstärkte psychoaktive Wirkung entfalten, vergleichbar mit der von 11-hydroxy-THC.

Die Modifikation auf molekularer Ebene ist übrigens auch der Grund, warum 10-OH-HHC legal ist – oder zumindest nach jetzigem Stand der Dinge legal zu sein scheint.

Die 10-OH-HHC Wirkung und das Endocannabinoid-System

Wie andere Cannabinoide auch, entfaltet 10-OH-HHC seine Wirkung über das Endocannabinoid-System (ECS). Es macht also durchaus Sinn, sich dieses komplexe Netzwerk einmal genauer anzuschauen:

Das ECS ist ein Zellkommunikationssystem, das eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im menschlichen Körper spielt. Es besteht aus drei Hauptkomponenten: Endocannabinoiden, Rezeptoren und Enzymen.

Was ist das Endocannabinoid-System genau?

Das Endocannabinoid System wurde in den 1990er Jahren entdeckt und ist sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vorhanden. Es besteht aus:

  1. Endocannabinoiden: Dies sind körpereigene Moleküle, die Cannabinoiden aus der Cannabispflanze ähneln. Die beiden wichtigsten Endocannabinoide sind Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG).
  2. Rezeptoren: Die beiden primären Cannabinoidrezeptoren sind CB1 und CB2. CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), während CB2-Rezeptoren überwiegend im peripheren Nervensystem und in Immunzellen vorkommen.
  3. Enzyme: Diese sind für die Synthese und den Abbau der Endocannabinoide verantwortlich. Die wichtigsten Enzyme sind FAAH (für den Abbau von Anandamid) und MAGL (für den Abbau von 2-AG)

Funktionen des Endocannabinoid-Systems

Das ECS ist an einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt, darunter:[2]

  • Schmerzregulierung: Das ECS spielt eine wichtige Rolle bei der Modulation von Schmerzsignalen. Endocannabinoide wie 2-AG binden an CB1-Rezeptoren im Gehirn und Rückenmark, um Schmerzen zu lindern.
  • Stimmung und Emotionen: Anandamid, oft als „Glücksmolekül“ bezeichnet, wirkt auf CB1-Rezeptoren im Gehirn und beeinflusst Gefühle von Glück und Wohlbefinden. Dysfunktionen im ECS wurden mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht.
  • Appetit und Stoffwechsel: CB1-Rezeptoren im Hypothalamus beeinflussen den Hunger und das Sättigungsgefühl. Cannabis-Konsumenten berichten oft von „Heißhungerattacken“, was auf die Aktivierung dieser Rezeptoren zurückzuführen ist.
  • Gedächtnis und Lernen: Das ECS ist an der Regulation von Gedächtnisprozessen beteiligt. Anandamid und 2-AG beeinflussen synaptische Plastizität und neuronale Kommunikation, die für Lernen und Gedächtnis essentiell sind.
  • Entzündungs- und Immunantwort: CB2-Rezeptoren, die in Immunzellen vorkommen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Entzündungen und der Immunantwort des Körpers.

Fazit: So wirkt 10-OH-HHC

Über die 10-OH-HHC Wirkung ist bislang wenig bekannt, dennoch lassen sich aufgrund unseres Wissen über andere Cannabinoide erste Schlüsse ziehen: So gehen wir davon aus, dass 10-OH-HHC ähnlich psychoaktiv wirkt wie 11-hydroxy-THC und damit stärker als HHC. Auch diverse 10-OH-HHC Erfahrungsberichte deuten in diese Richtung. Dennoch können nur wissenschaftliche Studien wirklich eine verlässliche Antwort auf die Frage geben: Wie wirkt 10-OH-HHC wirklich?

Da es vermutlich, wenn überhaupt, nur wenige Studien zu 10-OH-HHC geben wird, wird der Konsum von 10-OH-HHC immer ein gewisses Risiko mit sich bringen, insbesondere was mögliche Langzeitfolgen angeht. Aus diesem Grund raten wir zum jetzigen Zeitpunkt vom Konsum von 10-OH-HHC ab.

Wir helfen, Klarheit zu schaffen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Warum wirkt 10-OH-HHC stärker als HHC?

Herstellerangaben zufolge handelt es sich bei 10-OH-HHC um ein HHC-Abbauprodukt. Aufgrund der Modifikationen könnte 10-OH-HHC eine größere Affinität zu CB1-Rezeptoren aufweisen, jedoch muss diese Vermutung erst durch Studien bestätigt werden.

Wie wirkt 10-OH-HHC?

Die 10-OH-HHC Wirkung wird über dessen Interaktion mit dem Endocannabinoid-System vermittelt. Ähnlich wie THC und HHC wirkt 10-OH-HHC psychoaktiv und erzeugt einen Rauschzustand.

Quellenverzeichnis

Kris Pribicevic
Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zu CBD & Cannabis. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche.
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Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zu CBD & Cannabis. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche.
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