Können Katzen THC abbauen?
Es gibt eine weit verbreitete These, die besagt, dass Katzen kein Enzym hätten, um THC abbauen zu können. Da THC der Wirkstoff in Cannabis ist, der dafür sorgt, dass man high wird, würde dies bedeuten, dass wenn eine Katze einmal durch Cannabis high geworden ist, ihr ganzes Leben lang high bleiben würde.
Dass dies nicht der Fall ist, kann dir jeder Katzenbesitzer, dessen Katze schon einmal aus Versehen Cannabis gegessen oder inhaliert hat, versichern.
Zudem ist laut petdoctors der Mythos, dass Katzen nicht in der Lage wären, THC wieder abzubauen, schon lange durch Studien widerlegt. [1]
Falls du mehr über den THC Abbau erfahren möchtest und darüber, wie lange dein Körper für den Abbau benötigt oder du den THC Abbau beschleunigen kannst, empfehlen wir dir unseren Beitrag über den THC Abbau Rechner.
Können Katzen high werden?
Ja, auch Katzen können high werden. Dazu müssen sie noch nicht einmal Gras essen, es reicht schon aus, wenn sie direktem Rauch ausgesetzt sind.
Die Cannabis Wirkung kann bei Katzen zu einer Cannabisvergiftung Symptome mit folgenden Symptomen führen:
- Schläfrigkeit
- Zuckungen
- Heißhunger
- lautstarkes Miauen
- ungewöhnliches Miauen
- Urinieren außerhalb der Katzentoilette
- Schwanken
- Desorientiertheit
- Unkoordiniertheit
- Veränderungen der Herzfrequenz
- Erbrechen
- Durchfall
- Krampfanfälle
Wenn deine Katze aus Versehen Cannabis gefressen hat und eines oder mehrere dieser Cannabis Nebenwirkungen aufweist, solltest du sie schnell zu einem Tierarzt bringen.
Können Hunde high werden?
Da Hunde ebenso wie Katzen und andere Säugetiere ein Endocannabinoid-System besitzen, können auch Hunde high werden. Doch im Gegensatz zu Katzen ist die Einnahme von THC bei Hunden sehr gefährlich und kann sogar tödlich sein.
Eine Studie[2] kam zu dem Schluss, dass die orale Einnahme von mehr als 3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht für Hunde tödlich ist. Laut derselben Studie starben Hunde, nachdem sie Lebensmittel mit konzentrierter THC-Butter in medizinischer Qualität zu sich genommen hatten.
Bei Hunden äußert sich ein Rausch unter anderem durch folgende Symptome:
- Depression
- Gereiztheit
- Krampfanfälle
- Niedriger Blutdruck
- Geweitete Pupillen
- Erbrechen
- Vermehrter Speichelfluss
- Erniedrigte Körpertemperatur
- Inkontinenz
- Zittern
- Veränderungen des Blutdrucks
Es gilt hier dasselbe wie bei Katzen; wenn dein Hund nach dem Verzehr von Cannabis eine oder mehrere dieser Symptome hat, musst du schleunigst den Tierarzt aufsuchen.
Dürfen Katzen CBD einnehmen?
CBD ist neben THC eines der bekanntesten Cannabinoide der Cannabispflanze. Da es im Gegensatz zu THC kein Suchtmittel ist, können Katzen CBD problemlos einnehmen. CBD kann sowohl für den Menschen als auch für Vierbeiner als Medizin verabreicht werden.
Bei Katzen soll CBD Produkte entspannend und schmerzlindernd wirken und wird bei der Behandlung von Angstzuständen, chronischen Darmerkrankungen, chronischen Hauterkrankungen, Epilepsie und bei Schmerztherapien eingesetzt. Jedoch ist die Studienlage in Bezug auf die Verwendung von CBD bei Säugetieren sehr dünn und viele Anwendungsfälle basieren rein auf Erfahrungswerten.
Fazit
Wenn du ein Haustier, sei es Katze oder Hund oder sonst ein Tier, hast, trägst du die Verantwortung für dieses Lebewesen. Deswegen musst du dein Gras und THC-Öl verschließen und an Orten aufbewahren, die für deine Tiere nicht zugänglich sind. Zudem solltest du in der Gegenwart deiner Haustiere nicht kiffen, da schon der Rauch alleine gefährlich für sie sein kann. Falls du dir nicht sicher bist, ob deine Katze THC oder CBD zu sich genommen hat, kannst du mit einem THC Messgerät oder einem kostengünstigen Test-Kit den THC Gehalt messen.
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