Was sind Haschkekse, Space Cookies und Hash Cookies?
Haschkekse, Cannabiscookies, Space Cookies, Hash Cookies, Weed Cookies oder Cannabis Kekse sind verschiedene Bezeichnungen für ein und dasselbe Produkt: Sie sind Edibles, genau genommen Backwaren, die mit Hash- oder Cannabisbutter hergestellt wurden. Auch Kekse mit Cannabisblüten werden als Hasch-Kekse bezeichnet. Sie sehen aus wie ganz normale Kekse.
Wenn man Hasch oder Cannabis essen will, anstatt es zu rauchen, kann man Haschkekse backen, wovor wir allerdings abraten. Denn die Hash Cookie Wirkung ist viel stärker als beim Kiffen und gerade für unerfahrene Konsumenten schwer zu kontrollieren. Falls du dich dennoch an die starken Kekse heranwagen möchtest, denke daran, dass du zunächst das THC aktivieren musst, bevor du daraus Backwaren herstellen kannst.
Wie ist die Haschkekse Wirkung?
Die Hasch-Kekse Wirkung erzeugt meist einen Zustand der Entspannung und Euphorie. Allerdings gesellen sich sehr oft Veränderungen in der Wahrnehmung, insbesondere in Bezug auf Zeit, Töne und auch Farben hinzu.
Außerdem wird auch sehr oft von einer Verlangsamung der Reaktionszeiten, Schwindel, Verwirrung und Paranoia nach dem Verzehr von Haschkeksen berichtet.
Eine häufig unterschätzte Gefahr beim Verzehr von Haschkeksen ist die appetitanregende Wirkung, die einen dazu verleiten könnte, noch mehr Haschkekse zu verzehren.
Die Gefahr von diesem unkontrollierten Verzehr ist, dass man zu viele Haschkekse isst und es dadurch zu einer THC Überdosis mit den typischen Symptomen kommt.
Cannabis essen vs. rauchen
Denn im Gegensatz zum Kiffen, macht sich die Wirkung des Cannabis bei Haschkeksen erst nach über einer Stunde bemerkbar. Beim Rauchen spürst du schon nach ein paar Zügen die Wirkung und kannst gegebenenfalls kürzer treten oder ganz aufhören.
Wenn du dann beim Cannabis essen erst sehr spät merkst, dass du high bist, ist es allerdings meist schon zu spät.
Zudem hält die Wirkung beim Hasch-Essen im Vergleich zum Kiffen sehr lange an.
Auch die Cannabis Nebenwirkungen von Edibles können es in sich haben. In einer Studie der Annals of Internal Medicine wurden Patienten der Notaufnahme, die Cannabis-Esswaren konsumierten, mit Besuchen von Patienten verglichen, die Marihuana rauchten. Die Studie ergab, dass 8 Prozent der Menschen, die Esswaren konsumierten, unregelmäßigen Herzschlag hatten, verglichen mit 3 Prozent der Menschen, die Marihuana rauchten.[1]
In derselben Studie wurde zudem festgestellt, dass 48% der durch Cannabis ausgelösten Vergiftungen (Cannabisvergiftung Symptome) durch Edibles entstanden sind – im Vergleich zu 28% der Vergiftungen, welche durch das Inhalieren entstanden sind.
Auch bei auf Cannabis zurückzuführende akute psychiatrische Symptome – wie beisielsweise die Cannabis Psychose – sind die Fälle von Haschkeksen und Co. mit 18% fast doppelt so hoch wie beim Kiffen mit 10,9%.
Wenn man berücksichtigt, dass in dem Zeitraum der Studie Edibles 10,7% der cannabisbedingten Krankenhausbesuche ausmachten, jedoch im selben Zeitraum nur 0,32% des gesamten Cannabisumsatzes von Edibles stammte, sind diese Zahlen noch erschreckender. [1]
Weed essen ist nicht nur deshalb gefährlich. Es gibt noch eine andere Gefahr, und diese Gefahr ist für Einsteiger größer als für betagte Kiffer. Wir reden von der Unterschätzung der Wirkung. Da die Dosierung bei Haschkeksen schwer zu kontrollieren ist, kann es sehr leicht zu einer Überdosierung kommen. Unerfahrene Konsumenten sollte daher auf diese Art besser kein Cannabis konsumieren.
Darum ist die Wirkung der Haschkekse so stark!
Mit einer Überdosis Edibles ist überhaupt nicht zu spaßen. Denn die Wirkung kann sehr heftig ausfallen und Krankenhausaufenthalte nach dem Verzehr von Haschkeksen können vorkommen. Der Grund für diese starke Wirkung ist, dass die Leber nach der oralen Einnahme von Cannabis, sprich dem Essen von Haschkeksen, beginnt, das Tetrahydrocannabinol (THC) ab- bzw. umzubauen. Durch diesen Stoffwechsel wird das “normale“ THC in 11-Hydroxy-THC umgewandelt. Dieser Stoff ist viel stärker und hat eine längere Abbauzeit als THC, dadurch wirkt es viel stärker, länger und intensiver. Diese andere Art der Verstoffwechselung hat auch einen einfluss auf die THC-Nachweisbarkeit und darauf, wann du wieder Autofahren darfst: Wie lange ist THC nachweisbar?
Hash Brownies Wirkung: Erfahrungen mit Edibles
Wer bereits mit der Hasch Brownies Wirkung Erfahrungen gemacht hat, insbesondere mit deren Nebenwirkungen, der weiß, dass Hash Brownies Zustände wie Kreislaufprobleme, Halluzinationen, Angstzustände, Wahnvorstellungen oder Taubheit von Gliedmaßen auslösen kann. Um dies zu vermeiden, haben wir ein paar Tipps und Tricks für dich, wie du mit Edibles umgehen kannst.
Da Haschkekse bekanntlich den Appetit anregen, ist es sinnvoll, wenn du außer den Haschkeksen noch etwas anderes Essbares greifbar hast. Somit kannst du verhindern, dass du unkontrolliert Haschkekse in Unmengen verspeist.
Da die berauschende Wirkung erst relativ spät eintritt, besteht die Gefahr, dass man zu viel Haschkekse isst bevor die Wirkung eintritt. Deshalb solltest du nach dem ersten Hash Brownie abwarten und nicht gleich den Zweiten essen.
Du solltest ebenfalls auf Haschkekse verzichten, wenn du krank bist oder dich unwohl fühlst. Die Haschbrownies können deinen Zustand ansonsten noch verschlimmern.
Wenn du weißt, welche Menge du verträgst, sollte diese Menge auf keinen Fall überschritten werden. Um herauszufinden wie viel du verträgst, kannst du dich langsam herantasten.
Der beste Tipp zum Schluss: Wenn du die ganzen Risiken und Nebenwirkungen von Haschkeksen vermeiden willst, dann halte dich von ihnen fern. Auf diese Art vermeidest du auch mögliche Nebenwirkungen wie die Persönlichkeitsveränderung durch Cannabiskonsum, Langzeitfolgen durch Cannabiskonsum auf das Gehirn oder die Cannabissucht.
Falls du mit dem Kiffen aufhören möchtest erhältst du in unserem Beitrag über den Cannabis Entzug weitergehende Informationen.
Fazit
Die Haschkekse Wirkung wird oft, vor allem von Einsteigern, sehr unterschätzt. Dabei ist die Haschkekse Wirkung in der Regel viel stärker und hält viel länger an, als die Cannabiswirkung beim Kiffen. Die gleichen Gefahren gelten auch für andere Edibles wie Cannabis Milch, Cannabis Tee, Cannabis Schokolade oder THC Gummibärchen.
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