Cannabis im Karton trocknen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Cannabis im Karton trocknen ist eine beliebte Methode für den Homegrow. Diese Methode bietet eine kostengünstige und diskrete Möglichkeit, deine eigene Cannabisernte zu verarbeiten. Die Kartons schützen die Pflanzen dabei vor Licht und ermöglichen ein kontrolliertes, langsames Trocknen, was wichtig ist, um Geschmack und Wirkung zu entwickeln.

Wenn du nach einer einfachen Methode suchst, um dein Cannabis zu trocknen, könnte dieser Artikel genau das Richtige für dich sein. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du einen Karton optimal für diesen Zweck vorbereitest. Du erfährst, wie du die besten Bedingungen für deine Pflanzen schaffst und den Trocknungsprozess sorgfältig überwachst. Vor allem für Homegrower, die sich zum ersten Mal mit dem Cannabis Anbau beschäftigen, kann die Kartonmethode eine praktische und kostengünstige Option sein.

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Das Wichtigste in Kürze
  • Kostengünstig und ideal für Homegrow: Cannabis im Karton trocknen.
  • Kartons schützen vor Licht und ermöglichen langsames Trocknen.
  • Diese Trocknungsmethode ist einfach und für Anfänger geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Cannabis trocknen im Karton

Cannabis im Karton trocknen: Vorteile

Das schonende Trocknen von Pflanzenteilen wie Blüten nach der Ernte ist wichtig, um deren Qualität zu erhalten. Für Cannabisblüten eignen sich luftdurchlässige Behälter wie Pappkartons gut zum Trocknen. Sie schützen das Pflanzenmaterial vor direktem Licht und ermöglichen eine langsame, kontrollierte Trocknung.

Dies hilft, Aroma und potenzielle Wirkstoffe zu bewahren. Durch den langsamen Trocknungsprozess in der Dunkelheit wird zudem der Abbau von Chlorophyll gefördert. Dies reduziert den typischen „Heugeschmack“ und führt zu einem weicheren Rauch, der weniger reizend für die Atemwege ist.[1]

Diese Methode ist besonders für den Eigenanbau geeignet, da sie kostengünstig und einfach durchzuführen ist. Einsteiger profitieren von der simplen Handhabung und dem leicht verständlichen Ablauf. Diese Methode eignet sich besonders für Züchter, die eine unauffällige und diskrete Vorgehensweise bevorzugen.

Vorbereitung des Kartons zum Trocknen von Cannabis

Saubere, mittelgroße Kartons aus unbehandelter Pappe eignen sich am besten zum Trocknen von Cannabis Buds. Sie bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Platzangebot und Handhabbarkeit.

Wichtig: Nimm immer unbehandelte Pappe, da sie atmungsaktiv ist und überschüssige Feuchtigkeit absorbieren kann, was den Trocknungsprozess der Blätter und Buds unterstützt. Pappe, die Druckfarben, Beschichtungen oder Klebstoffe enthält, solltest du vermeiden. Diese Materialien setzen chemische Substanzen frei, die vom Cannabis absorbiert werden könnten.

Die Verwendung von Plastiksäcken kann den Geschmack, das Aroma und eventuell auch die Wirkung negativ beeinflussen. Außerdem behindern sie die Luftzirkulation, was zu einer ungleichmäßigen Trocknung bis hin zur Schimmelbildung im Trocknungsraum führen kann. Um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten, kann auch ein kleiner Ventilator im Raum aufgestellt werden. Dieser sollte jedoch nicht direkt auf die Buds gerichtet sein, sondern nur für eine leichte Luftbewegung sorgen.

Karton-Methode: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Wähle einen sauberen, mittelgroßen Karton aus unbehandelter Pappe und schneide mehrere Löcher (ca. 5 cm Durchmesser) in die Seiten, damit die Cannabispflanzen genügend Luft bekommen.
  2. Lege den Boden des Kartons mit Zeitungspapier aus und spanne dünne Schnüre oder Drähte quer durch den Karton.
  3. Schneide deine Cannabispflanzen in 20-30 cm lange Zweige und hänge sie kopfüber an die Schnüre. Lass genügend Abstand zwischen den Zweigen, damit sie gut trocknen und aushärten können.
  4. Lege ein Hygrometer in den Karton, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren. Stelle den Karton anschließend in einen dunklen, kühlen Raum (18-21 °C, ca. 40-50 % Luftfeuchtigkeit). Eine zu hohe Temperatur beschleunigt den Trocknungsprozess auf Kosten der Qualität.
  5. Kontrolliere die Pflanzen und die Luftfeuchtigkeit täglich und drehe die Zweige gelegentlich, damit sie gleichmäßig trocknen. Nach etwa ein bis zwei Wochen ist der Trocknungsprozess abgeschlossen, wenn sich die Stängel nicht mehr biegen lassen, sondern leicht brechen.
  6. Minimiere die Lichteinwirkung so weit wie möglich. Insbesondere direktes Sonnenlicht oder starkes künstliches Licht kann die Inhaltsstoffe in deinen Blüten zerstören und so ihre Potenz verringern. THC, andere Cannabinoide und Terpene, die für das Aroma verantwortlich sind, sind lichtempfindlich.
  7. Für kleinere Hanfblüten bietet sich eine alternative Trocknungsmethode im Karton an. Du kannst diese Blüten locker auf dem Boden des Kartons ausbreiten. Da die Blüten eng beieinander liegen, solltest du sie täglich wenden und gründlich durchlüften, da bei dieser Methode die Feuchtigkeit langsamer entweicht und sich Cannabis Schimmel bilden kann.

Andere Trocknungsmethoden im Überblick

Cannabis im Karton trocknen ist eine effektive und diskrete Methode, die Elemente der Hängetrocknung und des Trockengestells kombiniert. Die anderen Trocknungsmethoden stellen wir dir nachfolgend im Kurzüberblick vor:

  • Hängetrocknung: Cannabispflanzen werden kopfüber an Leinen oder Drähten in einem dunklen, gut belüfteten Raum aufgehängt. Diese Methode ermöglicht eine gleichmäßige Luftzirkulation und fördert eine langsame, kontrollierte Trocknung.
  • Trockengestell: Spezielle mehrstöckige Gestelle oder Netze werden genutzt, um Blüten oder kleinere Zweige locker zu verteilen. Diese platzsparende Methode eignet sich besonders für kleinere Blüten und erfordert regelmäßiges Wenden für gleichmäßiges Trocknen.
  • Schrank-/Zelttrocknung: Growzelte oder Growschränke bieten eine kontrollierte Umgebung mit einfacher Regulierung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation. Diese diskrete Methode eignet sich gut für Homegrower und ermöglicht den Einsatz von Ventilatoren und Luftentfeuchtern für optimale Bedingungen.

Fazit: Cannabis im Karton trocknen

Cannabis im Karton trocknen bietet dir einen guten Einstieg in die Welt der Cannabis-Veredelung. Sie ermöglicht eine kontrollierte Trocknung und legt den Grundstein für die anschließende Aushärtung, wodurch du die Qualität deiner Ernte deutlich verbessern kannst.

Aber wenn du das Beste aus deinen Pflanzen herausholen willst, musst du noch einen Schritt weiter gehen und dein Cannabis fermentieren. Die Fermentation eröffnet völlig neue Geschmacks- und Aromaprofile, die echte Kenner begeistern. In einem eigenen Artikel erfährst du, wie du von der Aushärtung zur Fermentation übergehen und dein Cannabis auf ein neues Level bringen kannst.

Wir helfen, Klarheit zu schaffen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie lange Cannabis im Karton trocknen?

Die Trocknungszeit von Cannabis im Karton kann variieren. Die durchschnittliche Dauer beträgt jedoch 7-14 Tage.

Warum Cannabis im Dunkeln trocknen?

Cannabis sollte im Dunkeln getrocknet werden, um die Potenz und Qualität zu erhalten. Licht, besonders UV-Strahlung, kann die wertvollen Cannabinoide und Terpene abbauen, was zu einer Verringerung der Wirkstärke und einer Veränderung des Aromas führt.

Wo Cannabis trocknen lassen?

Cannabis solltest du iIn einem dunklen, kühlen und gut durchlüftetem Bereich trocken, wo die Temperatur und Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden kann.

Wie viel Gewicht verliert Cannabis bei der Trocknung?

Der durchschnittliche Gewichtsverlust bei der Trocknung von Cannabis beträgt ca. 75-80 % des Frischgewichts.

Quellenverzeichnis

Marius Lika
Marius Lika ist erfahrener Autor mit zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Cannabis. Seine Expertise im Bereich Cannabinoide, Psychedelika und Pflanzenheilkunde stellt er in seinen Artikeln regelmäßig unter Beweis.
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Marius Lika ist erfahrener Autor mit zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Cannabis. Seine Expertise im Bereich Cannabinoide, Psychedelika und Pflanzenheilkunde stellt er in seinen Artikeln regelmäßig unter Beweis.
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