Cannabis düngen mit biologischen und organischen Düngern

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Wie viele andere Pflanzen, sollte man auch Cannabis düngen, um ihn beim Wachstum zu unterstützen. Eine Cannabispflanze braucht viele Nährstoffe, die sie aus dem Boden bezieht. Wenn sie auf sich allein gestellt ist, mit gutem Boden, viel Licht und Wasser und bei gemäßigtem Klima, wird eine Cannabispflanze gut wachsen.

Aber Nährstoffe werden der Pflanze helfen, noch besser zu gedeihen und gesund und stark zu werden. Du benötigst also für den Cannabis Anbau ein gutes Düngemittel, wenn du am Ende deiner Bemühungen reichlich Cannabis ernten möchtest. Wer es mit dem Düngen zu gut gemeint hat, dem erklären wir hier, wie man eine Hanf Überdüngung erkennen kann.

Falls du Cannabis Dünger kaufen möchtest findest du hier einen guten Vergleich: Was ist der beste Dünger für Cannabispflanzen?

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Das Wichtigste in Kürze
  • Wenn du das Wachstum und den Ertrag deiner Cannabispflanzen befeuern möchtest, solltest du deinen Cannabis düngen.
  • Grundlegend wird zwischen organischen und biologischen Düngern unterschieden. Für Anfänger sind organische Dünger besser geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Cannabis düngen

Warum sollte man Cannabis düngen?

Der Anbau von Hanfpflanzen erfordert mehr Nährstoffe und damit mehr Dünger als bei vielen anderen Pflanzen.

Cannabisgrower, die im Freien anbauen, fügen der Erde in der Regel Nährstoffpulver hinzu, sobald sie eine Jungpflanze ins freie verpflanzen. Auf diese Weise erhält die Pflanze die meisten Nährstoffe, die sie für ihren Lebenszyklus benötigt, und wenn man den Pflanzen später doch noch mehr Nährstoffe zuführen möchte, kann man sie oben auf den Boden geben – man spricht in diesem Fall auch vom “Top-Dressing”.

Beim Homegrow oder Hanf anbauen im Zimmer werden in der Regel flüssige Cannabisdünger verwendet, die vor dem Gießen der Pflanzen mit Wasser vermischt werden. Die Verwendung von Flüssigdüngern ist häufig zeitaufwändiger, da man sie in der Regel 1-2 Mal pro Woche abmessen und ins Gießwasser mischen muss.

Viele Nährstoffmischungen, die für den Indoor-Anbau vorgesehen sind, enthalten synthetische Mineralsalze und sollten daher nicht im Freien verwendet werden, da sie Bodenbakterien schädigen könnten. Auch aus diesem Grund empfehlen wir ausschließlich biologische Produkte zu verwenden, um Cannabis zu düngen.

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Welche Nährstoffe braucht eine Cannabispflanze?

Deine Cannabispflanze benötigen die folgenden Hauptnährstoffe, die auch als Makronährstoffe bezeichnet werden:

  • Stickstoff (N)
  • Phosphor (P)
  • Kalium (K)

Diese Mikronährstoffe werden ebenfalls benötigt, allerdings in viel geringeren Mengen:

  • Kalzium (Ca)
  • Magnesium (Ma)
  • Schwefel (S)

Andere Mikronährstoffe, die in sehr geringen Mengen vorkommen und von denen man nicht so oft hört, sind Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink.

Außerdem beziehen Cannabispflanzen diese nicht-mineralischen Elemente aus der Luft und dem Wasser:

  • Kohlenstoff
  • Wasserstoff
  • Sauerstoff

Cannabispflanzen benötigen in den verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Mengen dieser Nährstoffe: mehr Stickstoff während des vegetativen Wachstums und mehr Phosphor und Kalium während der Blüte für die Blütenproduktion – auch „Blühnährstoffe“ genannt.

Cannabis düngen mit Stickstoff

Stickstoff ist hauptsächlich für die Entwicklung einer Cannabispflanze in der vegetativen Phase ihres Lebens verantwortlich und ein wesentlicher Bestandteil des Chlorophylls. Ohne Stickstoff kann eine Pflanze das Sonnenlicht nicht in Energie umwandeln und nicht wachsen.

Stickstoff ist auch Teil der Aminosäuren, die als Bausteine für die Proteine in einer Pflanze dienen. Ohne die notwendigen Proteine werden deine Cannabispflanzen schwach und gebrechlich. Stickstoff ist auch ein Bestandteil von ATP, das es den Pflanzenzellen ermöglicht, die Nutzung von Energie zu steuern.

Stickstoff ist auch für die Bildung von Nukleinsäure notwendig, einem wesentlichen Bestandteil der DNA oder RNA, ohne den die Zellen nicht wachsen und sich vermehren können.

Cannabis düngen mit Phosphor

Phosphor ist wichtig für die Bildung großer, gesunder Cannabisblüten. Die Hauptaufgabe dieses Elementes besteht darin, Nährstoffe für die Aufnahme durch die Pflanze verfügbar zu machen. Diese Nährstoffe werden für den Aufbau der Struktur einer Pflanze verwendet, während sie von den Wurzeln bis zu den Blüten wächst.

Ohne ausreichenden Phosphor zeigen Hanfpflanzen Anzeichen von unterentwickelten Wurzeln und blühen möglicherweise nicht einmal. Frühe Anzeichen von Phosphormangel zeigen sich in Form einer violetten Färbung der Blattadern.

Cannabis düngen mit Kalium

Kalium hat eine Reihe von Aufgaben, die weitgehend dazu beitragen, die Systeme zu regulieren, die eine Pflanze gesund halten und wachsen lassen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Osmoregulation, der passiven Regulierung der Wasser- und Salzkonzentration in der Pflanze. Kalium steuert dazu das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen – der Poren in den Blättern -, durch die die Pflanze CO2, H2O und Sauerstoff austauscht.

Kalium regt auch die Produktion von ATP an, das dazu dient, die bei der Photosynthese erzeugte Energie zu speichern, indem es Glukose bildet. Diese Glukose wird dann als Energie für das Wachstum der Pflanze verwendet. Ohne einen ausreichenden Kaliumgehalt wirst du schwache, energiearme Pflanzen erhalten, die verbrannt oder vertrocknet aussehen, weil sie nicht in der Lage sind, den Austausch von CO2, H2O und Sauerstoff erfolgreich zu regulieren.

Cannabis düngen mit Kalzium

Kalzium ist dafür verantwortlich, dass die Struktur der Zellwände einer Pflanze zusammenhält. Ohne Kalzium kann sich neues Wachstum nicht richtig entwickeln, und die Pflanze funktioniert nicht so, wie sie sollte. Das neue Wachstum verkümmert, die Blätter rollen sich ein, und auf der Pflanze zeigen sich rostige Flecken.

Cannabis düngen Magnesium

Magnesium ist das zentrale Molekül des Chlorophylls, ohne das die Pflanzen nicht in der Lage sind, die Glukose aus der Photosynthese zu gewinnen. Ohne Magnesium kann keine Energie aus Sonnenlicht umgewandelt werden.

Sobald Magnesium zur Bildung von Glukose beigetragen hat, hilft es, die Glukose zu verstoffwechseln, damit sie der Pflanze für ihr Wachstum zur Verfügung steht. Ohne ausreichendes Magnesium werden die Cannabisblätter gelb und verfärben sich auch in den Adern.

Wie man Cannabisdünger verwendet und mischt

Nährstoffflaschen und Düngemittelbeutel geben an, wie viel der drei Hauptnährstoffe in Form von N-P-K in dem Produkt enthalten sind: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ein Produkt, auf dem „10-4-4“ steht, enthält beispielsweise 10 % verfügbaren Stickstoff, 4 % Phosphor und 4 % Kalium nach Gewicht.

Eine allgemeine Faustregel besagt, dass ein Pflanzendünger einen hohen Stickstoff-, einen niedrigen Phosphor- und einen mäßigen Kaliumgehalt haben sollte: zum Beispiel 9-4-5. Wenn die Pflanze in die Blüte übergeht, sollte man den Stickstoffanteil verringern und sich auf Phosphor und Kalium konzentrieren – zum Beispiel auf ein Verhältnis von 3-8-7.

Die Produkte werden im Allgemeinen auch in Wachstumsdünger mit hohem Stickstoffgehalt für das vegetative Wachstum und in Blütendünger mit hohem Phosphorgehalt für die Blütenentwicklung unterteilt. Du kannst dich daher auch an den Produktbezeichnungen orientieren, falls du dich nicht mit Zahlen aufhalten möchtest.

In der letzten Woche vor der Ernte solltest du deinen Pflanzen nur noch Wasser geben, um Nährstoffablagerungen in den Blüten zu beseitigen. Mehr dazu erfährst du hier: Cannabis spülen.

Hanf düngen mit Flüssigdünger

Im Indoor-Anbau wird Cannabis in der Regel mit flüssigen Produkten gedüngt, die meist auch im Freien eingesetzt werden können. Flüssignährstoffe werden für Cannabispflanzen in Erde, Hydrokulturen und anderen Anbaumedien verwendet und können zur einfachen und effizienten Zufuhr durch Tropfleitungen, Sprüher und Schläuche geleitet werden.

Da Flüssignährstoffe für die Wurzeln einer Cannabispflanze leicht verfügbar sind, wirken sie schnell, was bedeutet, dass sie die Pflanzen schädigen können, wenn man ihnen zu viel zuführt.

Um Flüssignährstoffe zu verwenden, benötigst du bestenfalls einen separaten Wassertank, beispielsweise einen Eimer, um die Produkte mit Wasser zu mischen. Außerdem musst du wissen, wie viel Wasser du für alle deine Pflanzen benötigst. Je nach der benötigten Wassermenge fügst du das richtige Verhältnis der Flüssignährstoffe gemäß den Anweisungen auf der Flasche hinzu.

Wenn du Flüssigdünger für Cannabispflanzen verwendest, ist es wichtig, dass du einen Bewässerungsplan erstellst, der folgende Informationen enthält:

  • Wie viel Wasser benötigen deine Pflanzen
  • Wie viele und welche Art von Nährstoffen verwendest du
  • Wie häufig werden deine Pflanzen von dir gegossen

Außerdem solltest du nicht bei jeder Bewässerung flüssige Nährstoffe verwenden, sondern höchstens jedes zweite Mal. Wie häufig du mit Flüssigprodukten Cannabis düngen solltest, hängt auch von der Beschaffenheit des Bodens und der Gesundheit deiner Pflanzen ab. Zu viele Nährstoffe schaden der Hanfpflanze.

Um Cannabispflanzen mit der richtigen Menge an Nährstoffen zu versorgen, ist eine sorgfältige Überwachung erforderlich. Viele Gärtner beginnen mit einer geringeren als der empfohlenen Dosis und arbeiten sich hoch, bis die Pflanzen optimal reagieren. Eine zu geringe Nährstoffzufuhr führt zu einem verkümmerten Wachstum der Pflanzen, während eine zu hohe Nährstoffzufuhr zur Überdüngung und Nährstoffbrand führt.

Überprüfe den pH-Wert deines Wassers

Eine gute Idee ist es, sich ein pH-Messgerät und ein pH-Testkit zu besorgen, um den pH-Wert des Wassers beim Mischen von Nährstoffen zu überprüfen. Cannabis bevorzugt einen pH-Wert zwischen 6 und 7 in der Erde und zwischen 5,5 und 6,5 in hydroponischen Medien. Wenn der pH-Wert außerhalb dieses Bereichs liegt, kann es zu einer Nährstoffsperre kommen, was bedeutet, dass die Pflanzen nicht in der Lage sind, die benötigten Nährstoffe aufzunehmen. Daher solltest du Wasser regelmäßig testen und sicherstellen, dass die Nährstoffmischung, die du den Pflanzen gibst, innerhalb des gewünschten Bereichs liegt.

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Wann, wie oft und mit welchen Nährstoffen man Cannabis düngen sollte

Cannabispflanzen benötigen mit zunehmender Größe eine konstante Menge an Nährstoffen. Es empfiehlt sich, einen Düngeplan zu erstellen, in dem festgelegt ist, wann die Pflanzen mit Nährstoffen zu gießen sind und welche Nährstoffmengen bei jedem Cannabis-Gießen benötigt werden. Dies gilt erst recht für spezielle Anbautechniken wie beispielsweise dem Sea of Green.

Grower geben in der Regel nicht bei jeder Bewässerung Nährstoffe hinzu, da dies zu einer Nährstoffsperre führen kann. Am besten ist es, auch mit klarem Wasser zu gießen.

Bei der Verwendung von Düngemitteln für den Anbau im Freien wird der Dünger in der Regel in den Boden gemischt, bevor ein Samen keimt oder wenn eine kleine Pflanze in neue Erde verpflanzt wird. Die Pflanzen können je nach Bedarf mit zusätzlichem Dünger versorgt werden.

Kann man Cannabis-Setzlinge oder Klone düngen?

Egal ob Autoflower Seeds oder feminisierte Cannabissamen, wir raten davon ab, Cannabis Samen oder Cannabis Keimlinge, Klone oder junge Cannabis Setzlinge zu düngen oder ihnen zusätzliche Nährstoffe zuzuführen. Eine Pflanze ist in ihrem Anfangsstadium sehr empfindlich und zu viele Nährstoffe mitunter schädlich.

Die besten Nährstoffe für das vegetative Stadium einer Marihuanapflanze

Wenn eine Cannabispflanze wächst, benötigt sie in den verschiedenen Phasen ihres Lebens unterschiedliche Nährstoffe. In der vegetativen Phase benötigen Cannabispflanzen mehr Stickstoff. Im N-P-K-System der Nährstoffverhältnisse ist dies der erste Buchstabe, „N“.

Für die Wachstumsphase geeignete Dünger tragen häufig das Wort  „Grow“ im Namen und die enthaltenen Nährstoffe werden der Pflanze helfen, Stängel, Äste und Blätter zu bilden. Jungpflanzen sollten übrigens frühestens ab der 3-4 Woche gedüngt werden und Sämlinge benötigen überhaupt keinen Dünger.

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Die besten Nährstoffe für die Blütephase einer Marihuanapflanze

Während der Blütezeit konzentriert eine Cannabispflanze ihre Energie auf die Produktion von Knospen oder Blüten (dem späteren Marihuana) anstelle von Stängeln, Zweigen und Blättern. Während der Blütezeit benötigt eine Graspflanze mehr Phosphor und Kalium und weniger Stickstoff. Diese Nährstoffe werden gewöhnlich als „Blühnährstoffe“ bezeichnet. Im N-P-K-System der Nährstoffverhältnisse steht Phosphor für „P“ und Kalium für „K“.

Darf man Autoflower düngen?

Selbstverständlich kann man auch Automatics bzw. eine Autoflower düngen. Allerdings gibt nur wenige Hersteller, die spezielle Autoflowering-Dünger anbieten, weshalb du mit herkömmlichen Düngern vorsichtig sein musst, da sie Autoflower weniger Nährstoffe benötigen. Fange daher nur mit der Häflte oder mit ¼ der empfohlenen Menge an. In der frühen Wachstumsphase kann es sogar sinnvoll sein, mit nur ⅛ der vollen Dosis zu beginnen. Übrigens solltest du auch Autoflower Seeds zunächst nicht düngen.

Da deine Automatics sehr schnell in die Blüte gehen, musst du beim Autoflowering Anbau frühzeitig auf einen Dünger mit mehr Phosphor (P) und Kalium (K) wechseln müssen.

Warum Anfänger mit organischen Produkten ihren Grow düngen sollten

Organische Düngemittel sind Nährstoffe, die aus organischen Quellen wie tierischen und pflanzlichen Abfällen stammen. Sie enthalten auch Sedimente wie Gletscherstaub und Gips, die nützliche Mineralien für den Boden und die Pflanzen enthalten. Sie werden häufig für den Anbau im Freien verwendet, können jedoch auch Indoor eingesetzt werden.

Organische Düngemittel und Nährstoffe sind einfacher in der Anwendung, da eine zu hohe Dosierung weniger starke Auswirkungen hat. Sie enthalten in der Regel weniger sofort lösliche Nährstoffe und mehr Elemente, die für die Bodenorganismen von Nutzen sind.

Die meisten solcher Dünger kannst du günstig in deiner örtlichen Gärtnerei kaufen und dann vor dem Einpflanzen in die Erde mischen. Bei richtiger Anwendung brauchst du deine Pflanzen während des gesamten Wachstumsprozesses nur zu gießen, da sich alle Nährstoffe in der Cannabis Erde befinden.

Wir empfehlen diese organischen Düngemittel:

  • Stickstoff: Wurmgüsse, Blutmehl, Fischmehl, Fledermausguano
  • Phosphor: Knochenmehl, Gesteinsmehl
  • Kalium: Holzasche, Seetangmehl
  • Kalzium und Magnesium: Dolomitkalk

Es gibt auch kommerzielle Bodenmischungen, die bereits die richtige Mischung dieser Nährstoffe enthalten. Diese sind beispielsweise in einigen Growbox Komplettsets enthalten. Solche Komplettsets beinhalten in der Regel auch die passende LED Grow Lampe. Für den gelungenen Start benötigst du dann lediglich noch ein paar Cannabissamen für Anfänger oder Stecklinge.

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Vorteile von organischem Dünger für Cannabispflanzen

Eines der besten Dinge an organischen Düngemitteln ist, dass sie den Boden verbessern und gleichzeitig die Qualität der Pflanzen steigern. Weitere Vorteile:

  • Die langsame Freisetzung der Nährstoffe schützt die Pflanzen vor zu vielen Nährstoffen
  • Mit der Zeit verbessern organische Düngemittel die Qualität und Vielfalt des Lebens im Boden
  • Verbesserte Luftzirkulation und Wasserrückhaltung im Boden
  • Nachhaltig
  • Organische Stoffe verbleiben im Boden und die Wahrscheinlichkeit, dass Nährstoffe abfließen, ist geringer

Einige Grower stellten außerdem fest, dass der biologische Anbau das Geschmacksprofil des fertigen Cannabis verbessern und die Erträge erhöhen kann. Der Düngungsprozess kann sich Jahr für Jahr wiederholen und sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität des Bodens.

Die Verwendung von organischem Dünger ist auch dann sinnvoll, wenn du mehr mit der natürlichen Umgebung in Einklang stehen willst. Organische Düngemittel sind aus erneuerbaren Quellen erhältlich und stellen eine umweltfreundliche Option dar.

Nachteile von organischen Nährstoffen für Cannabispflanzen

Auch wenn organische Dünger besser für Anfänger geeignet sind, gibt es einige Komplikationen bei der Arbeit mit organischen Düngemitteln. Das Hauptproblem ist, dass es bei einem Nährstoffmangel der Cannabispflanzen länger dauert, bis die Pflanzen organische Nährstoffe in Pulverform aufnehmen können, was die Schäden an den Pflanzen erhöhen kann. Weitere Nachteile:

  • Sie brauchen Zeit, um von der Pflanze aufgenommen zu werden
  • Die Nährstoffe müssen von Mikroorganismen aufgespalten werden, was bei kälteren Temperaturen langsamer gehen kann.
  • Sie können Insekten und Cannabis Schädlinge einschleppen.

Da flüssige Nährstoffe schneller wirken und meist besser von den Pflanzen aufgenommen werden können, empfehlen wir flüssige, organische Dünger.

Flüssig und organisch: Cannabispflanzen mit BioBizz düngen

Ein kompetenter Hersteller von Düngemitteln ist BioBizz. Ein Produkt des niederländischen Herstellers, welches sich vor allem für Anfänger bewährt hat, ist der flüssige Wachstumsdünger Bio·Grow. Grundlage dieses Produktes ist ein biologischer Zuckerrübenextrakt, der mit Pflanzennährstoffen versetzt eine reichhaltige Nahrungsgrundlage für die Vermehrung von Bodenmikroben darstellt. Als Komplettdünger eignet sich Bio·Grow für den Einsatz während der gesamten Wachstums- und Blüteperiode.

Volldünger kaufen und Cannabis Mangelerscheinungen vorbeugen

Wer Cannabis düngen und es sich dabei besonders einfach machen will, der kann auch einen Volldünger kaufen. Bei einem mineralischen Komplett- oder Volldünger besteht jedoch die Gefahr, dass es zu einer Überdüngung kommt, denn während jeder Vegetationsphase, benötigt deine Pflanze einen anderen Nährstoffmix. Die nicht benötigten Nährstoffe sammeln sich im Boden an und es kann zu einer Überdüngung kommen.

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In einem eigenen Beitrag zu diesem Thema, geben wir Tipps, wie man eine Hanf Überdüngung erkennen kann. Denn nicht immer ist diese leicht zu unterscheiden von den Cannabis Mangelerscheinungen.

Kann man aus Kompost Dünger selbst herstellen?

Kompost ist voll von nützlichen Mikroorganismen und Nährstoffen. Man kann aber noch einen Schritt weiter gehen, indem man ihn in belüftetem Wasser einweichen lässt. Bei diesem als „Komposttee“ bezeichneten Verfahren werden die Mikroorganismen und löslichen Nährstoffe in eine Wasser-„Tee“-Lösung extrahiert.

Komposttee sollte niemals ein 100-prozentiger Ersatz für herkömmliche Dünger sein, aber er kann eine gute Ergänzung zu anderen Nährstoffen sein.

Die Vorteile von Komposttee sind jedoch in der Landwirtschaft umstritten. Viele Gärtner berichten von guten Ergebnissen bei der Verwendung von Komposttee, während andere keinen größeren Nutzen sehen als bei der Verwendung von reinem Kompost.

Übrigens kann man mit Kompost auch tolle Cannabis Erde selbst herstellen: Welche Erde für Cannabispflanzen?

Wir helfen, Klarheit zu schaffen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wann sollte man Cannabis düngen?

Sowohl während der Wachstums- als auch während der Blütephase benötigt Cannabis eine Menge Nährstoffe. Beginne jedoch auf keinen Fall vor der zweiten bis dritten Woche, da die Jungpflanzen noch keinen Dünger benötigen und dadurch sogar Schaden nehmen können.

Sollte man morgens oder abends düngen?

Morgens ist die beste Zeit, um Cannabis zu düngen, denn sobald die Temperaturen steigen, beginnt die Pflanze durch ihre Blätter Wasser zu verdunsten. Das neue Wasser, welches sie aus dem Boden holt, ist, dank dem Düngen, dann mit Nährstoffen beladen.

Ist Kaffeesatz gut für Cannabis?

Kaffeesatz enthält viele wichtige Nährstoffe, die die Cannabispflanze benötigen, wie beispielsweise Kalium. Jedoch musst du darauf aufpassen, dass der Kaffeesatz nicht anfängt zu schimmeln.

Quellenverzeichnis

Kris Pribicevic
Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zu CBD & Cannabis. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche.
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